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Die beste Jagdschuhe im Testbericht - hilfreiche Information

23/07/2017
jaeger-werden
Die beste Jagdschuhe im Testbericht - hilfreiche Information

ln der kalten Jahreszeit werden an das Schuhwerk zahlreiche Anforderungen gestellt, damit sich die Füße auch bei kalten Temperaturen wohlfühlen. Neben der Wärmefunktion haben Schuhe aber auch die Aufgabe des Schutzes vor Umknicken sowie für einen sicheren Stand.

Auf der Jagd werden vor allem folgende Arten von Schuhen benutzt:
• Trekkingstiefel, die sich vor allem für die Pirsch und den Ansitz vom Frühjahr bis Herbst eignen. Darunter fallen die üblichen Jagdstiefel mit halbhohem oder hohem Schaft. Sie sollen vor allem Sicherheit beim Gehen und Steigen bieten, daneben aber auch den Fuß vor Kälte und Nässe schützen.
• Winterstiefel, die sich für sehr kalte Temperaturen eignen, insbesondere auch für den Ansitz im Winter oder für Drückjagden. Bei ihnen steht die gute Isolierung im Vordergrund. Sie müssen die Füße auch bei großer Kälte warm halten. Natürlich sollen sie auch sicheres und bequemes Gehen ermöglichen.
• Gummistiefel, die in erster Linie vor Wasser schützen und den Fuß bei Nässe trocken halten. Sie sind bei der Wasserwildjagd, Treibjagden und der Pirsch bei großer Nässe ideal. Die Ausstattung im Inneren kann auch „bedingt" vor Kälte schützen.

Sicherlich gibt es nicht den Allround-Jagdschuh, der für alle Jagdbedingungen gleich gut geeignet ist. Verschiedene Anforderungen und unterschiedliches Klima erfordern auch verschiedene Jagdstiefel. Genauso gibt es aber auch nicht ein und denselben Fuß. Der menschliche Organismus und die Gliedmaßen sind äußerst unterschiedlich. Das individuelle Wärme- oder Kälteempfinden ist von Mensch zu Mensch verschieden. Der eine produziert beispielsweise viel Fußschweiß, während der andere meist eine trockene Haut hat. Manche Menschen kommen schon bei geringer Anstrengung ins Schwitzen, andere erst nach stärkerer Belastung. Der Organismus des Menschen versucht die Körpertemperatur stets auf etwa 37 Grad Celsius zu halten. Bei Kälte muss die Bekleidung dazu beitragen, dass der Körper seine Normaltemperatur behält und es nicht zu Erfrierungen kommt. Gerade die Füße sind da extrem empfindlich. Bei den Ansitzen friert man oft an den Füßen am schnellsten und am meisten. Gerade dann, wenn der Fuß nicht bewegt wird. Der Schuh muss also für Wärme sorgen.

Haix Jagdstiefel
Haix Jagdstiefel126

Daneben ist aber ein bequemes Gehen wünschenswert. Selbst mit dicken Ansitzstiefeln sollte der Weg zur Kanzel keinerlei Probleme bereiten. Gerade im Winter ist ein sicherer Griff der Sohle erforderlich, egal, ob im Schnee, auf Eis oder Gras gelaufen wird.

Der Schuh sollte ferner das Fußgelenk unterstützen und schützen. Ein stabiler Schaft ist nicht nur im schwierigen Gelände von Vorteil. Er soll Gelenk und Bein schützen sowie zu stabilem Stand beitragen. Jagdschuhe sollten zumindest knöchelhoch sein. Ideal sind höhere Stiefel, die bis zu den Waden reichen. Bei Winterstiefeln sollte der Schaftabschluss am Bein dicht anliegen und abdichten, sodass Kälte nicht von oben eintritt oder gar Schnee in den Schuh gelangt. Sicherlich gibt es nicht den Jagdstiefel für alle Gegebenheiten. Unterschiedliche Jahreszeiten, unterschiedliches Gelände sowie verschiedene Jagdarten erfordern auch ein unter schiedliches Schuhwerk. Gemeinsam hat es die Aufgabe, für ein „Wohlbehagen" des Fußes zu sorgen. Dazu gehört ein warmer Fuß. Das Prinzip für warme Füße basiert auf Isolierung gegenüber der Kälte und vor allem auf Trockenheit. Es hat sich gezeigt, dass eine hervorragende Isolierung alleine gar nichts nützt. Das haben schon die Eskimos vor langer Zeit herausgefunden.

Das Geheimnis: Die Flaut muss salztrocken und nicht nass sein. Bei meinen Expeditionsstiefeln (ExpBoots von Northern Outfitters, northernoutfitters*com) für die Arktis benötige ich gar keine Socken. Feuchtigkeit wird sofort vom Fuß genommen. Darin hatte ich viele Tage warme Füße bei Temperaturen von -30 bis unter - 40 Grad Celsius in der Arktis. Moderner Materialmix (Vaetrex ist ein hervorragendes Material) nutzt dieses Prinzip. Auch die Socken aus einem Materialmix von Wolle und Kunstfasern (Acryl, Lycra, Poly-amid) sollten darauf abgestimmt sein.

Sie sollen Feuchtigkeit sofort von der Flaut nehmen und an den Schuh abgeben, der sie teilweise speichern kann und natürlich nach außen ableitet. Bei hochwertigen Winterstiefeln kann zumindest eine Materialschicht Feuchtigkeit aufnehmen und speichern. Dies ist wichtig, da in der Regel eine Abgabe des Wasserdampfes nach außen nicht schnell genug erfolgen kann. In Trekkingstiefeln ist ein gutes Be- und Entlüftungssystem erforderlich. Natürlich muss auch eine gute Isolierung vorhanden sein.

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