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Tauch- und Meeresenten Jagen

22/01/2012
jaeger-werden
Tauch- und Meeresenten Jagen

Im Gegensatz zu den schlankeren Schwimmenten haben die Tauchenten einen mehr rundlichen ovalen Körper. Die Flügel sind kurz und schmal. Die Hinterzehe der Tauchenten ist verdickt. Der Stoß schließt meistens mit der Wasseroberfläche ab. ln den Flügeln fehlt der den Schwimmenten eigene „Spiegel“. Insgesamt liegen Tauchenten tiefer im Wasser als Schwimmenten. Die Ständer setzen weit hinten am Körper an (Tauchantrieb!), was sie an Land sehr unbeholfen wirken lässt. Beim Starten laufen Tauchenten einige Meter Flügel schlagend auf dem Wasser und streichen erst dann ab. Innerhalb der Gruppe der Tauchenten sind unterschiedliche Gattungen zusammengefasst, die an dieser Stelle vereinfachend, entsprechend ihren Biotopansprüchen, in „Binnenland“- und „Meeresenten" unterteilt werden:

Binnenlandenten:
Reiherente, Tafelente, Schellente, Bergente, Moorente, Kolbenente.
Meeresenten:
Eiderente, Samtente, Trauerente, Eisente.
Nahrung. Wie bei den Schwimmenten auch, variiert die Äsung der Tauchenten so-wohl zwischen den Arten als auch jahreszeitbedingt für jede einzelne Art. Wie die Säger (v. a. Fischbrut und Jungfische) sind vor allem die Meeresenten auf tierische Nahrung spezialisiert (Krebse, Muscheln, Schnekken). Ansonsten werden Wasserpflanzen, Algen etc. aufgenommen. Wie der Name beschreibt, decken sie ihren Äsungsbedarf tauchend.

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Reiherente Jagen
Kennzeichen. Länge: 43 cm; Gewicht: 0,7-0,8 kg.
Kopf, Brust und Rücken der Erpel sind schwarz, die Flanken weiß. Als typisches Kennzeichen gilt die schopfartige Haube sowie das gelbe Auge.

Lebensraum/Vorkommen. Ihre Brutgebiete erstrecken sich von Norddeutschland, von wo sie sich immer mehr nach Westen ausbreitet, über fast ganz Nord- und weite Teile Osteuropas. Als häufigste bei uns über winternde Tauchente findet sich die Reiherente in regional großen Ansammlungen auf Binnenseen und Müssen sowie an der Ostseeküste ein.

Tafelente Jagen
Kennzeichen. Länge: 46 cm; Gewicht: 0,8-1,0 kg.
Auffallend am Erpel sind der kastanienbraune (rostrote) Kopf, die schwarze Brust und der hellgraumelierle Rücken. Das Auge ist rot. Lebensraum/Vorkommen. Die Brutgebiete der Tafelente erstrecken sich punktuell über last ganz Europa mit deutlichen Schwerpunkten im nördlichen Mitteleuropa. Südoslskandinavien sowie in nördlichen Bereichen Osteuropas. Sie ist im Vormarsch begriffen und wird auch in heimischen Revieren zusehends häufiger. Eine Zunahme zeigt sich auch in den hohen Zahlen der Wintergäste, die ihre Rastplätze immer häufiger auf den Gewässern der Großstädte suchen. Die Tafelente brütet am Boden meist in direkter Wassernähe, bevorzugt auf vegetationsreichen Inseln.

Bergente Jagen
Kennzeichen. Länge: 48 cm: Gewicht: 0,8-1,0 kg.
Männchen sehr ähnlich den Reihererpeln. jedoch ohne Schopf. Der Rücken ist hellgrau. Die Enten tragen eine weiße Blesse um den Schnabel. Lebensraum/Vorkommen. Die Bergente brütet nicht in unseren Breiten, sondern im nördlichen Teil Skandinaviens und in den Polargebieten einschließlich Islands und Grönlands, wo sie gesellig auf den Inseln der Binnengewässer nistet. Sie ist außerhalb der Brutzeit eng an das Meer gebunden, so dass ihre Überwinterungsgebiete sich auf die Küstenzonen beziehen. Im Binnenland nur selten anzutreffen.

Moorente Jagen
Kennzeichen. Länge: 40 cm: Gewicht: 0,6-0,7 kg.
Beide Geschlechter sind bis auf die weißen Unterschwanzfedern einfarbig mahagonibraun, das Weibchen etwas matter. Auffallend ist das weiß erscheinende Auge des Erpels sowie die leuchtend weißen Unterschwanzdecken.

Lebensraum/Vorkommen. Die sehr seltene Moorente kommt als Brutvogel vorwiegend in Osteuropa vor. Die meisten Brul- vorkommen Mitteleuropas erloschen in den letzten 80 Jahren. Heule ist die Moorente gemeinsam mit der Schell- und Kolbenenle die wohl seltenste Entenart unserer Reviere. Sie brütet an vegetalions- und damit dekkungsreichen Stillgewässern am Boden.

Schellente Jagen
Kennzeichen. Länge: 46 cm; Gewicht: 0.8-0.9 kg.
Trägt ihren Namen wegen des klingenden Flügelschlages während des Fluges. Der fast weiß erscheinende Erpel hat einen grün-schimmernden schwarzen Kopf.

den ein weißer Wangenfleck ziert. Der Rücken ist schwarz. Im Gegensatz zu den Weibchen der Berg-, Reiher- und Tafelente, die einander sehr ähneln, ist die weibliche Tafelente bunter. Brauner Kopf und graumeliertes Rumpfgefieder führen zu Verwechslungen mit dem Tafelentenerpel. Charakteristisch ist das helle Auge.

Lebensraum/Vorkommen. Die Brutgebiete der Schellente liegen vor allem in Nord- und Osteuropa. In Deutschland ist die Art sehr selten. Ihre Brutvorkommen konzentrieren sich weitgehend auf Mecklenburg- Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Als Höhlenbrüter (u. a. Folgebrüter des Schwarzspechtes) bevorzugt sie waldumsäumte Seen. Nistkästen werden angenommen. Die Hauptüberwinterungsgebiete mittel- und osteuropäischer Schellenten liegen im Voralpengebiet.

Schnabel und Auge sind rot. Im Prachtkleid ist der Erpel der Kolbenente unverkennbar.

Kolbenente Jagen
Kennzeichen. Länge: 56 cm; Gewicht: 0,9-1,0 kg.
Die größte der Binnenlandtauchenten verdankt ihren Namen dem durch seine Befiederung dicken, fast rund wirkenden, rotorangen Kopf des Erpels. Der Schnabel und das Auge sind rot, Brust und Bauch schwarz, der Rücken braun, die Flanken weiß. Lebensraum/Vorkommen. Mittelasien bildet das Zentrum des

Brutvorkommens der Kolbenente. In Deutschland brütet sie schwerpunktmäßig im nördlichen Alpenvorland sowie längs der schleswig-holsteinischen Ostseeküste und punktuell in einigen weiteren Bundesländern. Sehr selten (s. Moorente).

Eiderente Jagen
Kennzeichen. Länge: 58 cm; Gewicht: 2.0-2,5 kg.
Etwa gänsegroß. Der Erpel ist auffallend bunt. Der weiße Kopf mit schwarzen Stirnstreifen bis zum Hinterkopf ist gekennzeichnet durch einen graugrünen Schnabel und Nacken. Die Brust ist gelblich, der Rükken ist weiß, der Bauch schwarz. Die Ente hat ein dunkelbraunes, kräftig gestreiftes Gefieder. Lebensraum/Vorkommen. Die Eiderente gehört zusammen mit den folgenden drei Arten zu den sogenannten Meeresenten und ist als solche nur seilen im Binnenland anzutreffen. Sie brütet an allen Küsten Nordeuropas, auch im deutschen Nordseeraum (Sylt, Föhr, Amrum) so-wie auf den Britischen Inseln. Ehemals stark gefährdet durch Eiersammeln und die Nutzung der als Bettfedern geschätzten Eiderdaunen, des weichen Bauchgefieders, mit dem alle Enten ihr Gelege schützen. Heute kommen Eiderenten an unseren Küsten sehr zahlreich vor und werden teilweise auch auf Binnengewässern beobachtet. Außer zur Brutzeit lebt sie gesellig und ist vor allem an den Wattenmeerküsten in großen Trupps zu beobachten.

Samtente Jagen
Kennzeichen. Lange: 56 cm; Gewicht: 1,2-1,5 kg.
Der Erpel ist fast ganz schwarz, weist nur einen weißen Fleck am Auge und einen weißen Spiegel im Bereich der Mittelschwinge auf. Der Schnabel ist gelbschwarz. Das Weibchen ist bis auf den weißen Spiegel und hellere Bereiche am Kopf einfarbig braun. Lebensraum/Vorkommen. Die Brutgebiete liegen in der Tundra und Taiga des hohen Nordens und Nordostens sowie an deren Küsten. Außerhalb der

Brutzeit vorwiegend auf dem Meer. An der deutschen Nord- und Ostseeküste ist sie nur als Wintergast zu beobachten.

Trauerente Jagen
Kennzeichen: Länge: 48cm, Gewicht: 0,8-1,2 kg.
Erpel sehr ähnlich dem Männchen der Samtente, jedoch einfarbig schwarz. Das braune Weibchen hat einen großen hellen Wangenfleck.

Lebensraum/Vorkommen. Die Trauerente brütet an oder in der Nähe von Seen und Fließgewässern in den offenen Tundren Skandinaviens und Russlands. Auf dem Durchzug und als Wintergast an der Nord- und Ostsee gebietsweise häufig anzutreffen.

Eisente Jagen
Kennzeichen, Länge: 53 cm (Weibchen durch kurze Stoßfedern kleiner):Gewicht:0,7-0,8 kg. Die Erpel der Eisente tragen zwei Prachtkleider, die nur von einem kurzzeitig gemauserten Schlichtkleid im Herbst unterbrochen werden. Im Sommerprachtkleid ist der Kopf und Hals schwarz, bis auf einen weißen Fleck um die Augen. Die Oberseite ist braun, die Flanken wie im Winterprachtkleid weiß, bei dem Kopf und Hals ebenfalls weiß gefärbt sind bis auf einen dunkelgrau/schwarzen Fleck um die Augen. Auffallend in beiden Prachtkleidern sind einzelne, sehr lange spießartige Stoßfedern. Lebensraum/Vorkommen. Sie brütet vor allem an Stillgewässern der Tundren Nord- und Nordosteuropas, an der Küste meist auf Inseln. Im Winter an der Ostseeküste Mecklenburg- Vorpommerns und Schleswig- Holsteins anzutreffen. Von sämtlichen Tauchenten bleibt sie beim Nahrungserwerb am längsten unter Wasser und erreicht Tiefen bis 40 Meter.

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