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Wild Futterautomaten für Enten und Hasen

07/08/2011
jaeger-werden
Wild Futterautomaten für Enten und Hasen

Entenfütterung und Wild Futterautomaten
Es gibt keinerlei sonstige Wildart, dass so „dankbar" für die Fütterung wie die Stockente ist. Nichtdestotrotz sollte der im Revier angelegte Futterplatz nie dazu benutzt werden, die Enten dort zu erlegen. Eher gilt es, den in winterlicher Notzeit durch zugefrorene Gewässer und hohe Schneelagen oft in arge Bedrängnis geratenen Enten zu helfen. Der Faktor, dass spätestens ab Oktober unsere Reviere, bedingt durch das Zugverhalten der Stockente, zu einem nicht geringen Teil mit nicht im Revier brütenden, oft von weither zugewanderten Enten besetzt sind, spielt hierbei keine Rolle.

Futtermittel der Wildfütterung
Also Enten sind Allesfresser und stellen hinsichtlich der Futtermittel keine besonderen Ansprüche. Auf diese Weise können abseits des Gewässerrandes aufgeschüttete Haufen mit Getreidereinigungsabfällen durchaus genügen, doch ist diese Art der Fütterung wie auch die Verabreichung von Weichfutter nur dann praktikabel, wenn von vornherein gewährleistet ist, dass die Rückstände später nicht ins Wasser gelangen. Sowas führt besonders bei stehenden Kleingewässern zu starker Verschmutzung und einer gefährlichen Nährstoffanreicherung. Dementsprechend ist es also dringend geboten, nur solche Futtermittel anzubieten, die gut und schnell aufgenommen werden und keine derartigen Wirkungen hervorrufen. Zu Beispiel: reines Getreide wie Mais, Weizen, Hafer und Gerste sowie Eicheln gelten bei Enten nicht nur als besonderer Leckerbissen, sondern haben auch den Vorteil, dass sie in Maßen gereicht die Wasserqualität kaum beeinflussen.

Futterplatz der Wildfütterung
Prinzipiell können die Ränder aller Gewässer, auf denen zuweilen Enten angetroffen werden, zu Futterplätzen hergerichtet werden. Äußerst geeignet sind Ausbuchtungen an Flüssen und Bächen und die Ausflüsse an Teichen und Seen, also Stellen, die im Winter meist eisfrei bleiben. Der Bereich muss von Bäumen und Büschen freigeschlagen werden, um Start und Landung sowie das frühzeitige Erkennen einer eventuell nahenden Gefahr zu ermöglichen. Die Fütterung wird breitwürfig am Ufer ausgestreut.

Hasenfütterung und Wildfutterautomaten
Generell leidet der Hase nicht unter Äsungsnot. Die vielen negativen Auswirkungen innerhalb der Zivilisationslandschaft sind vielmehr diese, die sein Leben erschweren. Während Zeiten der Not gelten jedoch die in der allseits genutzten Kultursteppe kaum noch vorhandenen Leckerbissen als besondere Bereicherung seines Speisezettels.

Futterplatz der Wildfütterung
Einrichtungen zum Futtern, wie sie bei anderen Wildarten zuweilen durchaus notwendig sind, erübrigen sich beim Hasen. Die Umgebung allerdings muss sorgfältig gewählt werden. Genauso wie alle Fluchttiere äst er am liebsten an solchen Stellen, die eine gute Übersicht und somit Sicherheit gegenüber seinen Feinden bieten. Weil die Fütterung grundsätzlich erst während winterlicher Notzeiten bei Schnee notwendig ist, orientiert man sich bei der Wahl des Platzes am besten am Spurenbild. In dem deckungsreichen Gelände füttert man den Hasen dort, wo er den Pass verlässt. Außerdem sind alle Freiflächen in Wald und Feld, auf denen viele Spuren eine vom Hasen gern besuchte Stelle erkennen lassen, grundsätzlich günstig. Dennoch sollten die Futterplätze niemals in direkter Nähe wildschadengefährdeter Flächen (Weingärten, junge Obstplantagen, Gemüsefelder und Sonder-kulturen) angelegt werden, sondern vielmehr auch dazu dienen, das Wild von diesen Flächen gezielt abzulenken.

Futtermittel der Wildfütterung
Grundsätzlich ist der Hase recht anspruchslos und im Winter schon für das Auslegen einiger Rüben, Karotten und Äpfel dankbar. Eine den jahreszeitlichen Ansprüchen genügende Naturnahrung ist eher willkommener. Auf diese Weise gelten die beim jährlichen Obstbaumschnitt anfallenden Zweige von Apfel, Birne und Kirsche als besonderer Leckerbissen. Rechtzeitig ins Revier gefahren, werden alle Triebe schneeweiß geschält. Diese bieten nicht nur die lebenswichtige Rohfaser, sondern auch eine Vielzahl hochwertiger Nährstoffe, die für das Überleben Lampes erforderlich sind.

Fütterung der Singvögel und Wildfutterautomaten
Falls man durch Aufhängen von Nistkästen zum einen dafür Sorge trägt, dass sich die Singvögel erfolgreich vermehren, ist es, auch wenn von vielen „Naturschützern" kritisiert, andererseits auch Verpflichtung, in Notzeiten zu füttern. Ein Futter ist allerdings nur hei geschlossener Schneedecke und besonders hei Eis, Rauhreif und Harschschnee mit Temperaturen unter —5 °C notwendig. Diese in den Feldrevieren vorkommenden Buch und Bergfinken, Goldammern und Feldsperlinge finden sich meist zahlreich an den Fasanenschütten und Rebhuhnfutterplätzen ein, wo wir speziell für sie zusätzlich Hanf und Sonnenblumenkerne ausstreuen können. In dem Forst sind es vor allem die Meisen, die sich sehr dankbar erweisen. Ebenfalls für sie sind Hanfsamen und Sonnenblumenkerne voll ausreichend. Damit man sich den täglichen Gang zum Beschicken der Fütterungen ersparen kann, empfiehlt es sich, Futtersilos mit einem entsprechenden Fassungsvermögen zu verwenden, die meist mehrere Tage vorhalten. Auf besonderen Futterplätzen werden den Weichfressern unter den überwinternden Arten wie Drosseln, Rotkehlchen, Heckenbraunelle und Zaunkönig Haferflocken, Rosinen, getrocknete Ebereschenbeeren und ungesalzenes Fett sowie z. B. ein Gemisch aus Rindertalg und Weizenkleie angeboten.

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