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Aufgaben Aussehen und Ausbildung von Apportierhunden - Jagdhunderassen

15/01/2019
jaeger-werden
Aufgaben Aussehen und Ausbildung von Apportierhunden - Jagdhunderassen

Aufgaben Aussehen und Ausbildung von Apportierhunden - Jagdhunderassen
• Was sind Apportierhunde und wie können sie unter unseren Jagd Verhältnissen eingesetzt werden?
Zu den Apportierhunden gehören folgende Rassen:
• Labrador Retriever: (stockhaarig, unkupiert, cremefarben, schwarz oder leberbraun
• Golden Retriever: (langhaarig, unkupiert, cremefarben)
• Flal-Coated Retriever: (stockhaarig, möglichst glatt, unkupiert, schwarz oder leberbraun)
Die Retriever stammen aus England und werden dort nur und ausschließlich zum Apportieren erlegten Federwildes eingesetzt. Unschlagbar sind die Retriever bei der Nachsuche auf Enten, also bei der Wasserjagd. Sie sind über weite Strecken sehr gut lenkbar und gewährleisten so ein schnelles und effektives Zutragen der Beute. Die Retriever sind aggressionsarme Hunde, denen meist auch die oft nötige Wildschärfe fehlt.

• Kann ein Retriever auch außerhalb seines Spezialgebietes eingesetzt werden?
Seine Nasengüte, sein Finderwille und seine Ruhe lassen ihn auch für die Schweißarbeit geeignet erscheinen. Seine meist fehlende Wildschärfe und der mangelnde Laut beschränken die Arbeit hier jedoch auf Nachsuchen, bei denen der Anschuss einwandfrei erkennen lässt, dass das beschossene Stück bereits verendet ist. Gleiches gilt für Nachsuchen mit Hunden anderer Rassen, die keine Wildschärfe besitzen oder einer Hetze körperlich nicht gewachsen sind.
Englische Vorstehhunde 31 Welche Rassen zählen zu den Englischen Vorstehhunden und was bedeutet Vorstehen?

Zu den englischen Vorstehhunden gehören folgende Rassen:
• Pointer (P): (kurzhaarig, unkupiert)
• Englischer Setter (ES): (langhaarig, weißbunt, unkupiert)
• Irischer Setter (IS): (rot, auch rot-weiß, langhaarig, unkupiert)
• Gordon (Schottischer) Setter (GS): (schwarzrot, langhaarig, unkupiert) „Vorstehen“ ist eine angeborene Verhaltensweise der Caniden, die durch Zuchtauswahl genetisch verstärkt wurde. Sie bewirkt, dass der Vorstehhund in dem Moment, in dem er Witterung von Niederwild in die Nase bekommt, (oft ruckartig) verharrt (vorsteht/vorliegt) und es so dem Jäger ermöglicht, heranzukommen und das vor dem Hund aufstehende Wild (Flugwild, Hase, Kanin) zu erlegen.

• Welche Arbeit verrichtet der „reine“ Vorstehhund?
Englische Vorstehhunde (Pointer und Setter) werden in ihrer Heimat fast ausschließlich zur Arbeit vor dem Schuss eingesetzt. Sie suchen weiträumig das Gelände ab, z.B. Hochmoorgebiete, um Flugwild zu finden, vorzustehen und die Schützen zum Schuss kommen zu lassen. Bei diesen Hunden werden sehr hohe Anforderungen an die Suche, ihre Weiträumigkeit, Schnelligkeit, Planmäßigkeit und Ausdauer gestellt.

• Welche besonderen Anlagen bringen diese Hunde mit?
Englische Vorstehhunde sind mit einer sehr starken Beutegreifhemmung ausgestattet, so dass sie sehr fest vorstehen und es selten zum Einspringen kommt. Bei uns in Deutschland ist wegen der stark zurückgegangenen Federwildbestände die Jagd mit solchen Hunden leider nicht mehr weit verbreitet. Die langhaarigen „Engländer“, die Setter also, werden hierzulande überwiegend auf Schönheit gezüchtet und nur in wenigen Zwingern steht die jagdliche Leistung im Vordergrund (diese Zwinger kann man über die Zuchtvereine erfragen).

 

 

 

 

Jagdhunderassen in Deutschland und wie Sie als Jäger Ihren Hund schützen können, hier lesen

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