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Aussehen Lebensraum Biotop und Ernährung vom Fischotter

20/10/2018
jaeger-werden
Aussehen Lebensraum Biotop und Ernährung vom Fischotter

Aussehen Lebensraum Biotop und Ernährung vom Fischotter

• Wie sieht der Fischotter aus?
Der Otter ist ein langgestreckter, schlanker, sehr beweglicher Wassermarder, der nur aufgrund seiner kurzen Läufe gedrungen wirkt. Die Hand- und Fußflächen dieser Läufe sind nackt und die fünf Zehen sind mit Schwimmhäuten versehen.

Bei einer Gesamtlänge von ca. 1,35 m kann er ein Gewicht von 12 kg erreichen.
Durch den Abdruck der Schwimmhäute lässt sich seine Spur klar von anderen unterscheiden. Der erdbraune Balg ist dicht behaart, die Haarspitzen sind dunkel. An der Kehle, der Körperunterseite, den Gehören und dem Fang ist er heller gefärbt. Sein Pelz ist ganzjährig verwertbar.

• In welchem Lebensraum treffen wir den Otter an?
Er bevorzugt klare, rasch strömende Flüsse mit steinigem Bett und möglichst unzugänglichen, bewaldeten Flussufern. In Niederungen bevölkert er auch große Seen mit ausreichender Ufervegetation. Bei Gefahr flieht der Otter stets ins Wasser. Zum Ein- und Ausstieg benutzt er immer die gleiche Uferstelle. Hier kann man seine Beutereste (Fischgerippe) finden.

• Wie kann man sich die Lebensweise der Otter vorstellen?
Sie sind vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, an ruhigen ungestörten Plätzen kann man sie auch tagsüber - vor allem im Winter - beim Sonnenbaden beobachten. Der hervorragende Schwimmer bewegt sich auch an Land schnell und ausdauernd, er kann klettern. Otter sind meist Einzelgänger, die Mutter-Familie kann bis zu einem Jahr zusammenbleiben. Otter können handaufgezogen sehr zahm und anhänglich werden und lassen sich sogar zum Fischen abrichten.

• Wovon ernährt sich der Otter?
Wie der Name schon sagt, bis zu 97% von Fischen. Dies war auch der Grund, warum er als Beutekonkurrent der Fischer bis in unser Jahrhundert rücksichtslos verfolgt und fast ausgerottet wurde. Er nimmt nur tierische Nahrung zu sich, die je nach saisonalem Angebot auch aus Fischbrut, Fröschen, bodenbrütenden Vögeln und deren Gelegen sowie Mäusen besteht.

• Wo gibt es noch nennenswerte Fischotterbesätze?
Der Fischotter ist in Mitteleuropa vom Aussterben bedroht. Geringe Restbestände finden sich in Schleswig-Holstein, im nördlichen Niedersachsen, im Lausitzer Teichgebiet und in der Mecklenburger Seenplatte. Heute gibt es viele Projekte, die sich mit der Rettung, dem Schutz und der Wiedereinbürgerung des Fischotters beschäftigen.

• Wann ranzen Fischotter?
Meist im Februar/März, doch man kann ranzende Fischotter das gesamte Jahr über antreffen. Nach 9 Wochen Tragzeit werden 2 bis 4 Junge geworfen, die ihre Augen in der vierten bis fünften Woche öffnen.

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