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Bedeutung und Alter - Geschichte der Jagd

09/02/2019
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Bedeutung und Alter - Geschichte der Jagd

Bedeutung und Alter - Geschichte der Jagd
So alt wie die Jagd, so alt ist jagdliches Brauchtum. Seit jeher unterliegt es einem beständigen Wandel. Bräuche sind - oftmals örtlich geprägte - Gewohnheiten und Verhaltensweisen, die sich bei der Jagd bewähren oder einfach unserem ästhetischen Empfinden entsprechen. Auf Außenstehende wirken sie ungewohnt, aber nicht abstoßend. Jagdliches Brauchtum steckt voll Leben.

Zum Brauchtum gehört auch das Herrichten jagdlicher Trophäen. Gegen die Wertschätzung und das Aufbewahren von Rehkronen oder Gamskrucken, Malerfedern oder Erpellocken ist nichts einzuwenden. Sie erfreuen den Schützen. Und diese Freude stört niemanden.

• Welche kulturhistorische Bedeutung kommt der Jagd zu?
Die Geschichte der Jagd ist mit der des Menschen untrennbar verbunden. Die Jagd ist trotz aller rechtlichen, technischen, sozialen und mentalen Veränderungen in Einem durch die Jahrhunderte hindurch immer gleich geblieben: Sie gab Anstoß zu großen Leistungen auf technischem, wissenschaftlichem und künstlerischem Gebiet (SIGRID SCHWENK). Heute, in einer Zeit zunehmender Umweltbelastungen und -Zerstörung zeigen gerade die Jäger - zusammen mit Forst- und Landwirten, mit Fischern und Naturschützern - ihre Verantwortung gegenüber dem Tier, der Umwelt wie auch der Gesellschaft in hohem Maß (Biotop- und Artenschutz, nachhaltige Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen).

• Wie alt ist die Jagd?
Sicher ist, dass die Jagd zu den ältesten Beschäftigungen des Menschen zählt und auch die früheren Entwicklungsstufen des Menschen Fleisch erbeutet und verzehrt haben. Eine genaue Datierung wäre aber aus verschiedenen Gründen sehr unsicher.

• Wie verlief die Geschichte der Jagd?
Traditionell wird die Jagdgeschichte Deutschlands und Österreichs unter jagdrechtlichem Aspekt so eingeteilt:
• Freier Tierfang (bis 7./8. Jahrhundert n. Chr.): Jeder durfte überall zu jeder Zeit und auf jede beliebige Weise jedes Wild erbeuten;
• Inforestation (bis 12./13. Jahrhundert): Es wurden Bannforste - bestimmte, in der Regel bewaldete Gebiete - ausgewiesen, in denen allein dem König das Jagdrecht zustand;
• Regalität (bis 1848): Das Jagdrecht ist mehr oder minder Regal, das heißt, nutzbares Hoheitsrecht der Landesherren; es kommt zu der Unterscheidung von Hoch- und Niederjagd;
• Revierjagdsystem (bis heute): Das Jagdrecht ist an Grund und Boden gebunden, Jagd- und Jagdausübungsrecht sind getrennt.

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