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Besondere Jagdarten - Seehundjagd

23/06/2012
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Besondere Jagdarten - Seehundjagd

23Soweit überhaupt Seehunde bejagt werden dürfen, beschränkt sich die Jagdausübung - abgesehen von Abschüssen für wissenschaftliche Zwecke - auf die Erlegung kranker Hunde. Der Kugelschuß ist Bedingung, ebenso die Forderung, dass Seehunde nur dann beschossen werden dürfen, wenn sie an Land liegen, sich also auf einer Sandbank befinden. Die Begleitung durch einen Jagdführer ist obligatorisch.
Die eigentliche Jagdausübung findet bei ablaufender Flut statt, wenn die Sandbänke trockenfallen und die Hunde sich dort auflegen. Der Jäger trachtet danach, so schnell wie möglich auf einer solchen Bank den Ruheplatz der Hunde zu erreichen, wobei er natürlich die bereits anwesenden Seehunde ins Wasser treibt. Da Seehunde aber recht neugierig sind und auch schlecht äugen, kommen sie bald zurück, vor allem, wenn der Jäger sich in Art eines Seehundes niedertut und bewegt. Seehunde wittern sehr gut, der Wind spielt daher eine große Rolle. Der Schuss muss auf den Kopf abgegeben werden, die Schußentfernungen sind kurz.

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Das Brackieren
Die Brackierjagd, also die Jagd mit laut jagenden Hunden auf Spur oder Fährte von Hase, Fuchs oder Reh, ist eine der ältesten Jagdarten überhaupt. Sie hat sich im deutschen und französischen Sprachgebiet nur in einigen Bergzügen erhalten, in der Bundesrepublik Deutschland insbesondere in Westfalen, in Österreich im Alpengebiet, in der Schweiz in den Kantonen des Jura sowie in Frankreich und Bel-gien vor allem in den Ardennen. In Skandinavien ist das Brackieren eine oft und gern ausgeübte Bejagungsart und gilt dem Schneehasen.
Zum Brackieren geeignete Jagdgebrauchshundrassen gibt es indessen weit über das genannte Gebiet hinaus, wo sie oft als Schweißhunde eingesetzt werden. Es sind dies vor allem die Deutsche Bracke, ferner die Dachsbracke in ihren verschiede-nen Formen, die Brandlbracke, in der Schweiz und Frankreich eine große Anzahl verschiedener Züchtungen von Hoch- und Niederlaufhunden und in Skandinavien eine ebenso große Vielzahl von „Stövaren“, von denen der Hamiltonstövare die breiteste Zuchtbasis hat. (Gelegentlich wird auch mit dem zu den Stöberhunden gehörenden Deutschen Wachtelhund als auch mit Teckeln brackiert.)
Die Jagd mit der Bracke macht sich die Eigenheit von Hase, Fuchs und Reh zunutze, sowohl bestimmte Pässe bzw. Wechsel zu halten als auch nach einiger Zeit langsamer Verfolgung durch den Hund wieder zur angestammten Umgebung zu-rückzukehren. Der Brackenjäger sucht zunächst einmal die frische Spur oder Fährte eines Wildes zu finden, um den oder die Hunde zu schnallen, wenn er
glaubt, in der Nähe des Bettes oder der Sasse zu sein. Hat er eine Jagdgesellschaft von einigen Freunden bei sich, so müssen diese vor Beginn der Jagd möglichst lautlos auf den Hauptwechseln abgestellt worden sein.
Hat die Bracke Wild gefunden, so gibt sie Laut und bleibt auch anhaltend laut, solange sie auf der warmen Spur oder Fährte jagt oder sie wiederfindet. Bei vielen Bracken kann man an der Art des Lautes hören, an welcher Wildart sie jagt. Eine gute Bracke changiert nicht von einer frischen Fährte oder Spur zur anderen, sondern sucht, falls sie sich einmal verschossen hat, so lange weiter, bis die Spur oder Fährte „ihres“ Stückes wiedergefunden wurde. Wird mit mehreren Hunden gejagt, so wird einer davon der Kopfhund der Meute sein. Zeigt er durch Lautgeben, dass er gefunden hat, so schlagen die anderen Hunde bei und fallen in das Geläut ein.
Die Brackierjagd ist in der Bundesrepublik Deutschland nach § 19 (2) 16 BJG nur auf Revierflächen von mehr als 1000 Hektar erlaubt. Sinnvoll ist sie
nur dort, wo andere Arten der Treibjagd keinen Erfolg versprechen, also im Bergland, in großen Röhrichten und Sumpfgebieten. Nennenswerte Strecken lassen sich mit ihr nicht erzielen, dennoch - oder gerade deshalb - ist ihr Reiz von ganz besonderer Art.

Die Beizjagd
Die Ausübung der Beizjagd mit dem gezähmten Greifvögel, meist Habicht oder Falke, unterliegt neben zahlreichen uralten Gewohnheiten besonderen Be-stimmungen des Jagdrechts, nach dem der Falkner zusätzlich zur Jägerprüfung (ohne Waffenprüfung) eine Falknerprüfung ablegen muss. Auch die Genehmigung zur Haltung von Greifvögeln ist gesetzlich geregelt.
Bei der Beize unterscheiden wir das Jagen von der Faust samt der freien Folge, wenn der Beizvogel dem Falkner von Baum zu Baum folgt. Wir nennen diese Form der Beize Jagd im niederen Flug. Sie wird vor allem mit Habicht, dem Sperber und dem Adler ausgeübt. Die Jagd im hohen Flug erfolgt hingegen mit allen Falkenarten auf hoch und weit fliegende Beutevögel. Hierzu zählt die Jagd aus der Kappe, wenn dem Falken nach Hochmachen des Wildes die Kappe abgezogen wird, und die Jagd aus dem Anwarten, wenn der Falke über dem Falkner Ring holt, also kreisend aufsteigt, sich über seinem Herrn in der Luft stellt und wartet, bis ein Stück Wild hochgemacht wird.
Die Beizjagd folgt Regeln, die Jäger und Gejagtem in gleichem Maße Chancen bietet; sie erfordert von Falkner, Beizvogel und Falkenhund ein hohes Maß an Wissen, Können und Erfahrung wie auch Disziplin und Geduld sowie hervorragendes Einfühlungsvermögen in das Wesen von Beizvogel und Beutetier.

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