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Entenvögel Jagen

02/01/2012
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Entenvögel Jagen

Zur Familie der Entenvögel gehören aus der heimischen Wildbahn die Gänse, Schwäne. Enten, Halbgänse und Säger verschiedener Unterfamilien und Gattungen. Die Palette der heimischen Entenvögel ist groß, so dass viele der genannten Arten nur kur/ abgehandelt und beschrieben werden konnten, um den Rahmen dieses Buches nicht zu sprengen. Kennzeichnend für alle Gruppen der hauptsächlich auf dem Wasser lebenden Schwimm- und Tauchvögel sind die zwischen den Vorderzehen sitzenden Schwimmhäute sowie ein wasserundurchlässiges Gefieder. Der Schnabel ist bei den einzelnen Arten mehr oder weniger stark gezahnt, d. h. die Schnabelränder sind mit zahnähnlichen Hornlamellen versehen, die die einzelnen Arten befähigen, ihre Nahrung aus dem Wasser „herauszufiltern“, Land- und Wasserpflanzen abzurupfen bzw. ihre meist glitschige Beute festzuhalten (Säger). Alle Entenvögel legen relativ große Eier, so dass die nestflüchtenden Küken schon beim Schlüpfen gut entwickelt sind, denn sie leben normalerweise vom ersten Tag an auf dem Wasser. Die Spitze des Oberschnabels sämtlicher Arten ziert ein mehr oder minder spitzer Hornfortsatz, der „Nagel“.

Wildgänse Jagen
Als Vertreter der großen Familie der Entenvögel teilen sich die Wildgänse in zwei Gattungen auf: die braungrauen echten Gänse oder Feldgänse und die überwiegend schwarzweißen Meeresgänse (Weißwangen-, Ringel- und Kanadagans). Mit Ausnahme der Graugans, die als Stammform unserer Hausgans gilt, beschränkt sich das Vorkommen aller anderen Arten in Deutschland, von einzelnen Brutvorkommen abgesehen, weitgehend auf die Zeit des Zuges bzw. der Überwinterung. Als erfreulich wird die Entwicklung der Graugans registriert, die dank gelungener (Wieder-) Einbürgerungsversuche inzwischen in last allen Bundesländern wieder als Brutvogel vorkommt. In einigen Gebieten ist sie unterdessen so zahlreich, dass z. T. erhebliche Wildschäden entstehen, die eine verstärkte Bejahung notwendig machen. Auch die zunehmende Ausbreitung der ursprünglich nur in Nordamerika heimischen Kanadagans ist bemerkenswert. Schließlich weisen die in riesigen Flügen durchziehenden oder überwinternden Saal-, Bläß-. Ringel- und Weißwangengänse darauf hin. dass ihre im hohen Norden hegenden und bis nach Sibirien reichenden Gebiete noch intakt sind, so dass der Besatz aller Arten als gesichert gilt. Für den Jäger zählt die Gänsejagd zur Zug- und Überwinterungszeil. dort wo sie auf bestimmte Arten freigegeben ist (Landesjagdgesetze beachten!). zweifelsohne zu den Höhepunkten des Jagdjahres.

Lebensweise. Gänse leben monogam. Einmal geschlossene Verbindungen zweier Partner bestehen auch außerhalb der Brutzeit lebenslang weiter. Auch werden die Jungen stets von beiden Eltern geführt und gegen Feinde verteidigt. Sämtliche Arten sind Zugvögel. Dass gelegentlich in Deutschland Graugänse als Brutvögel überwintern. ist auf außergewöhnliche Äsungs- (meist Fütterungen) oder Lebensraumverhältnisse zurückzuführen. Alle anderen Allen erreichen die heimischen Reviere meist auf dem Herbst- oder Frühjahrszug aus ihren Brutgebieten kommend b/.w. zu diesen zurückziehend. Die typische Zugformation ist der Keil. Wildgänse äugen sehr gut und gelten als extrem vorsichtig und wachsam. Entsprechend schwierig gestaltet sich die Jagd.

Nahrung. Feldgänse leben in erster Linie von den Spitzen und Blättern der niederen Vegetation. insbesondere von Gräsern. Die Vorliebe für Kulturflüchte führt oft zu erheblichen Schäden. Gerade während der Zugzeit dienen Wiesen, Wintergetreideschläge und Rapsfelder als Äsungsplätze. Meeresgänse bevorzugen Unterwasservegetation, Algen, Seegras und die Gräser der Salzwiesen.

Graugans Jagen
Kennzeichen Länge 75-90cm; Gewicht: 2.5 -4 kg. Größte und schwerste europäische Gänseart. Wie bei allen Gänsen sind auch bei der Graugans die Geschlechter. abgesehen von der Stärke, äußerlich gleich. Orange- festliche Rasse) oder rosarot- farbener (östliche Rasse) Schnabel ohne Abzeichen. Ständer und Ruder sind rot bis orange. Das Gefieder ist gänsegraubräunlich, die Flügeldecken blaugrau, der hintere Teil des Bauches weiß. Durch eine besondere Federanordnung wirkt das Halsgefieder an den Außenseiten streifig bzw. gefurcht.

Lebensraum/Vorkommen. Die gesellig lebende Graugans brütet an dicht bewachsenen Binnengewässern und in großen Sumpfgebieten oft in größeren Kolonien. Als einzige Wildgans brütet die Graugans in relativ großer Zahl auch in Deutschland. Die Hauptbrutgebiete liegen in Island. Schottland, Skandinavien und Osteuropa. Zur Überwinterung ziehen die Graugänse überwiegend in die Mittelmeerländer.

Fortpflanzung. Großes umfangreiches Nest. Brut (28-29 Tage) etwa ab Mitte März. 4-9 grau-/ grünlichweiße Eier (etwa 9 x 6 cm). Nestbau und Brut nur durch die Gans.

Saatgans Jagen
Kennzeichen Länge: 70-80cm: Gewicht: 2,6-3,5 kg.
Die Saatgans ist dunkler als die Graugans, mehr bräunlich. Dunkler, schwarz, wirkender Hals. Der Schnabel ist schwarz mit orangeroter Binde. Ständet und Ruder sind orangegelb. Lebensraum/Vorkommen:  Brütet in seenreichen Waldgebieten und in den Sümpfen der Waldtundra und Moorgebieten sowie Flussauen Skandinaviens und Ländern der GUS. Ihren Namen tragen Saatgänse wegen ihrer Vorliebe für Wintergetreideschläge während der Zug- und Überwinterungszeit. Die Überwinterungsgebiete liegen klimaabhängig in Mittel-, West- und Südwesteuropa.

Kurzschnabelgans Jagen
Kennzeichen: Länge: 60-75 cm: Gewicht: 2-2,5 kg.
Die relativ kleine Kurzschnabelgans ähnelt mit ihrer grauen Oberseite der Graugans. Kopf und Hals sind allerdings sehr dunkel und ähnlich denen der Saatgans befiedert, als deren Unterart die Kurzschnabelgans lange Zeit galt. Von der Saatgans deutlich verschieden durch fleischfarbene Ständer und Ruder sowie den schwarz-rosa gezeichneten Schnabel. Lebensraum/Vorkommen. Die Brutgebiete liegen in Ostgrönland. auf Island und Spitzbergen. Sie überwintert auf den Britischen Inseln und in Deutschland im Bereich der ostfriesischen Nordseeküste.

Blässgans Jagen
Kennzeichen. Länge: 65-75 cm; Gewicht: 2-3 kg. Dunkler und kleiner als Graugans.
Das mit schwarzen Querbändern versehene Brustgefieder ist besonders typisch. Die Stirn ist weiß. Der Schnabel ist fleischfarben mit hellerem Nagel.
Lebensraum/Vorkommen. Die Blässgans nistet in der baumlosen arktischen Tundra. Auf dem Herbstzug erreichen die Blässgänse zunächst die deutsche Ostseeküste. Bei kalter Witterung ziehen sie weiter west- und süd- westwärts und bilden dann, überwiegend gemeinsam mit der Saalgans die riesigen Überwinterungsflüge im Binnenland.

Zwerggans Jagen
Kennzeichen. Länge:55-65cm; Gewicht: 1,5-2 kg.
Sehr ähnlich der Blässgans. jedoch kleiner. Der Schnabel ist sehr kurz und rötlicher als der der Blässgans. die Blesse dagegen vergleichsweise groß und bis auf den Scheitel reichend. Bei Altvögeln fällt besonders der gelbe Augen ring auf.

Lebensraum/Vorkommen. Nistet in subarktischen Teilen Norwegens. Nordschwedens und Finnlands sowie nördlichen Staaten der GUS. Beim Durchzug in die südosteuropäischen Überwinterungsgebiete tritt die Zwerggans gelegentlich auch bei uns auf.

Weißwangengans Jagen
Kennzeichen. Länge: 58-70 cm; Gewicht: 1,5-2,5 kg.
Die auffallend schwarzweiß gezeichnete „Nonnengans“, wie sie auch genannt wird, ist an der ausgedehnten weißen Kopfzeichnung leicht erkennbar.

Lebensraum/Vorkommen. Gemeinsam mit der Ringel- und Kanadagans zählt sie zu den in Deutschland regelmäßig vorkommenden Arten der Gattung der Meeresgänse (Branta). Bei allen drei Arten sind Schnabel, Ständer und Ruder dunkelgrau bis schwarz gefärbt. Brütet kolonienweise in Felsnischen und auf Felsen an Steilküsten, Fjorden und Flussmündungen der Arktis, in Grönland, auf Spitzbergen und in Nordwestsibirien. Während der Zugzeit hält sie sich meist auf den Salzwiesen der Küstenregion auf. Die Überwinterungsgebiete reichen von Norddeutschland bis Spanien.

Ringelgans Jagen
Kennzeichen. Länge: 55-60 cm; Gewicht: 1,25-1,75 kg.
Sie ist die kleinste Meeresgans und zugleich die dunkelste aller hier behandelten Gänsearten. Leicht erkennbar am rußschwarzen Kopf und weißen Halsring. Der Körper ist oben schwarzbraun. der hintere Bauchbereich weiß.

Lebensraum/Vorkommen. Die Ringelgans ist mit einigen Unterarten zirkumpolar verbreitet. Ihre Brutgebiete bilden die offenen Küsten der Arktis sowie Flussmündungen und Binnenseen in Küstennähe. Die an den deutschen Küsten überwinternden Ringelgänse stammen aus nordeuropäischen und sibirischen Populationen.

Kanadagans Jagen
Kennzeichen. Länge: 90-100 cm; Gewicht: 6,8 kg.
Die Kanadagans ist sehr groß und hat einen auffallend langen Hals. Hellbraunes Rückengefieder. Kopf und Hals sind schwarz und heben sich deutlich von der hellen Brust ah. Als besonderes Merkmal gilt der weiße Kopfseilenstreifen. der von der Kehle über die Wangen reicht.

Lebensraum/Vorkommen. Die ursprünglichen Verbreitungsgebiete liegen in Nordamerika. Nach Aussetzungen hat sie sich zunächst in England und Schweden weit verbreitet, mittlerweile aber auch in weiteren Teilen Europas, so auch in Deutschland, als Brutvogel etabliert. Die erste Brut (BRD) wird auf 1978 datiert. Die an der Ostseeküsle überwinternden, oft schon im Spätsommereintreffenden Kanadagänse kommen aus Schweden.

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