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Familie Biberartige Castoridea - Aussehen Lebensraum Biotop Ernährung Jagdarten

14/12/2018
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Familie Biberartige Castoridea - Aussehen Lebensraum Biotop Ernährung Jagdarten

Familie Biberartige Castoridea - Aussehen Lebensraum Biotop Ernährung Jagdarten
Biber (Castor fiber)
• Wie sieht dieses größte europäische Nagetier aus?
Die 20 bis 25 kg schweren und ohne „Kelle“ (Schwanz) ca. 80 cm langen Biber leben bevorzugt in Flußauen und an Seen mit vegetationsreichen Ufern. Die ca. 40 cm lange Kelle ist abgeplattet und mit Schuppen besetzt. Zwischen den Hinterzehen haben sie Schwimmhäute. Die braunen Tiere tauchen und schwimmen ausgezeichnet.


Abb. Biber

• Wo kommt der Biber in Deutschland vor?
Bis auf geringe Restbestände an der Elbe war er nahezu ausgerottet. Dank der Bemühungen verschiedener Naturschutzverbände gelang es in den letzten Jahren allerdings, diesen Großnager an verschiedenen Stellen - etwa den Donauauen - wieder einzubürgern.

• Was waren die Gründe für die weitgehende Ausrottung der Biber?
Sein schmackhaftes Wildbret, ein wertvoller Balg und „Bibergeil“ (in der Volksmedizin begehrtes Drüsensekret) machten den Biber interessant für Jäger. Dazu kam die Zerstörung ihrer Biotope durch Flussbegradigungen und -kanalisierung. Vom Biber angerichtete Schäden an Uferbefestigungen durch Unterwühlen und Wasseraufstauungen sowie Fraßschäden an Forstkulturen und Feldfrüchten in Ufernähe führten zu weiterer Verfolgung.

• Wann ranzt die Familie Biberartige?
Im Februar und März ist Ranzzeit und nach ca. 15 Wochen werden 2 bis 3 Junge gesetzt. Obwohl sie behaart und sehend zur Welt kommen, müssen sie noch 2 Monate gesäugt und lange von den Elterntieren umsorgt werden. Geschlechtsreif sind sie erst mit dem dritten Lebensjahr.

• Welche Stellung hat der Biber im Jagdrecht?
Der Biber unterliegt dem Naturschutzrecht und nicht dem Jagdrecht.

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