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Jagdgebrauchshundverband in Deutschland - Instrumente

05/07/2012
jaeger-werden
Jagdgebrauchshundverband in Deutschland - Instrumente

Diese vom Verbandszweck bestimmten Ziele versucht der JGHV auf verschiedenen Wegen zu erreichen. Im Vordergrund steht die Festsetzung gemeinsamer Prüfungsordnungen und Richtlinien für das Heranbilden und Ernennen der Verbandsrichter sowie die Führung des Deutschen Gebrauchshundstammbuches (DGStB) als Leistungsstammbuch.
Die Prüfungsordnungen des Verbandes dienen sowohl züchterischen Zwecken als auch der Feststellung, ob ein Jagdhund ein ganz bestimmtes Leistungsniveau erreicht hat. Daneben gibt es Prüfungsordnungen der einzelnen dem Jagdgebrauchshundverband angeschlossenen Zuchtvereine, insbesondere derer, die sich nicht der Zucht von Vorstehhunden verschrieben haben. Die Prüfungsordnungen sind kein Instrument, das unabänderlich wäre. Vielmehr bedürfen sie der fortwährenden Beobachtung, ob sie noch den Gegebenheiten der Zeit und der Bewährung in der Prüfungspraxis entsprechen. Von Zeit zu Zeit werden sie nach entsprechender Vorbereitung neu beschlossen und den Erfordernissen der Gegenwart angepasst. Die Vorarbeiten leisten dafür besonders berufene Prüfungsordnungskommissionen, Beschlussorgan ist jeweils die Hauptversammlung (Verbandstag).

Das Feststellen der Ergebnisse auf den jeweiligen Prüfungen kann nur so gut sein, wie die Richter qualifiziert sind. Daher hat es sich der JGHV zur Aufgabe gemacht, die Verbandsrichter möglichst intensiv auf ihre zukünftige Aufgabe vorzubereiten und ihnen erst die Verbandsrichtereigenschaft nach entsprechender Bewährung zuzuerkennen. Dafür sind besondere Richtlinien erlassen, die auch von Zeit zu Zeit ergänzt und überarbeitet werden.
Das deutsche Gebrauchshundstammbuch (DGStB) als Leistungsstammbuch ist eine in der Welt einmalige Institution. Bei keiner Tierart besteht ein so langer und vollständiger Nachweis über die auf Prüfungen erbrachten Leistungen, wie sie für die Jagdhunde in Deutschland im DGStB niedergelegt worden sind. Nach mehrfachem Verlagswechsel ging das Eigentumsrecht an dem DGStB 1906 in die Hände des JGHV über. Mittlerweile enthält der jährlich erscheinende umfangreiche Band die Ergebnisse sämtlicher Prüfungen, die nach den Prüfungsordnungen des JGHV und der dem JGHV angeschlossenen einzelnen Zuchtvereine abgehalten werden. Darüber hinaus enthält er eine statistische Zusammenstellung der Zuchtprüfungen sowie die Niederschriften der Hauptversammlungen, die Texte der Prüfungsordnungen, die Namen der Träger von Ehrengaben und einen Bildteil. Das im DGStB bislang und auch für die Zukunft gesammelte Material ist unentbehrlich für jeden interessierten Jagdgebrauchshund-mann, insbesondere den Züchter. Darüber hinaus ist es historisch bedeutsam, da es die Geschichte des JGHV festhält. Das DGStB wird von einem besonders dafür berufenen Stammbuchführer des JGHV geführt.

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Der JGHV verleiht Auszeichnungen (Ehrengaben) an verdiente Vereine, Züchter und Führer: die Statuette, die Plakette, die Nadeln für Führer und Züchter, die Nadeln für Schweißhundführer und -Züchter, das Verlorenbringerabzeichen und das Haltabzeichen. Auf den meisten der Ehrengaben ist der sogenannte „Sperlingshund“ dargestellt. Das Abbild des einen Fuchs apportierenden DK-Rü- den ist wohl allen Jagdgebrauchshundleuten bekannt und eine Art Wahrzeichen für das Deutsche Jagdgebrauchshundwesen geworden. Entstanden ist der „Sperlingshund“ nach einer Zeichnung des Hundemalers Professor Sperling. Nach ihr wurde im Jahr 1926 eine Bronzestatuette geschaffen. Das Abbild des Sperlinghundes ist beim Deutschen Patentamt in München für den JGHV urheberrechtlich geschützt. Die Statuette wird für außergewöhnliche Verdienste um das Jagdgebrauchshundwesen verliehen.

Die Plakette wird vergeben für Züchter oder Ausbilder und Führer, die mindestens fünf verschiedene Hunde mit einem ersten Preis in das DGStB gebracht haben. Die Ehrennadeln werden in Bronze, Silber und Gold an Züchter oder Führer vergeben, die jeweils 10, 15 oder 20 Hunde mit einem I. Preis in das DGStB gebracht haben. Die Ehrennadeln für Züchter, Ausbilder und Führer von Schweißhunden werden in Bronze, Silber und Gold vergeben an Züchter von Hannoverschen Schweißhunden, Bayerischen Gebirgsschweißhunden und Alpenländischen Dachsbracken, wenn auf Nachsuchen unter erschwerten
Bedingungen oder Hauptprüfungen eine bestimmte Anzahl von Punkten erreicht sind.
Für Verlorenbringerarbeiten auf natürlicher Wundfährte wird das Leistungszeichen „Vbr“ zuerkannt, der Besitzer des Hundes erhält ein entsprechendes Hutabzeichen. Dieses darf er nur so lange tragen wie der betreffende Hund in seinem Besitz bzw. am Leben ist. Für besonderen Gehorsam am Hasen kann ein besonderes Leistungsabzeichen verliehen werden, das seinen äußeren Ausdruck in einem besonderen „Halt-Abzeichen“ findet.

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Merke: Der Jagdgebrauchshundverband (JGHV) ist seit 1899 die Dach- und Spitzenorganisation für das gesamte Jagdgebrauchshundwesen in Deutschland. Er begreift sich als integrierter Bestandteil des deutschen Jagdwesens, sei? ne Sonderstellung als unabhängige Institution ist in der Bedeutung und der Aufgaben-; Stellung des Jagdgebrauchshundwesens begründet. Die Tätigkeiten und Bestrebungen des JGHV sind nicht Selbstzweck, sondern dienert: der waidgerechten Jagdaus-! Übung aus jagdethischen und jagd wirtschaftlichen Gründen.

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