Vogeljagd in Deutschland - Trends und Jagdpraktiken Die Jagd auf Vogelwild in Deutschland hat eine lange Tradition und erfreut sich […]
Krankheiten durch Pilze, Mykosen beim Wild
Mykosen sind bei Wildtieren relativ selten und erlangen längst nicht die Bedeutung von Virus oder Bakterienkrankheiten sowie Parasitosen. Grundsätzlich werden Endo- (innere Pilzkrankheiten) und Dermatomykosen (Pilzinfektionen der Haut) unterschieden.
Endomykosen werden vor allem durch Schimmelpilze verursacht, die über Sporen mit der Atemluft oder über die Äsung aufgenommen werden. Betroffen sind hauptsächlich Federwildarten. bei denen in erster Linie Veränderungen der Atmungsorgane auffallen. Doch auch Haarwild (Rehwild!) leidet gelegentlich unter teilweise tödlichen Schimmelpilzinfektionen.
Von den Hautmykosen soll an dieser Stelle die Glatzflechte oder Trichophytie kurz erwähnt werden, die vereinzelt in freier Wildbahn bei Rot-, Reh- und Damwild auftritt und sich durch mehr oder minder runde kahle Stellen auf der Decke, besonders im Haupt- und Trägerbereich, bemerkbar macht. Hauptwirte des Trichophyton-Pilzes sind Haustiere, vor allem Rinder. Übertragen wird der Pilz durch direkten Kontakt oder an Scheuerstellen und Suhlen sowie über Betten erkrankten Wildes. Im fortgeschrittenen Stadium kommen erkrankte Stücke stark ab und verenden schließlich. Trichophytie kann auch auf Menschen übertragen werden, doch ist die Heilung, sofern die Erkrankung als Pilzinfektion erkannt wird, über ein Antimykotikum meist problemlos.
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