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Öffentlichkeitsarbeit und Medien, warum Öffentlichkeitsarbeit - Jagdhund Ausbildungsplan

25/11/2017
jaeger-werden
Öffentlichkeitsarbeit und Medien, warum Öffentlichkeitsarbeit - Jagdhund Ausbildungsplan

Jagdhund, Kynologische Organisationen und Jagdhundehaltende sind daran interessiert, dass über Mensch und Jagdhund auch positiv berichtet und gesprochen wird. Ein negatives Image schadet allen. Darum müssen wir über den sinnvollen Umgang mit Jagdhunden informieren.

Öffentlichkeitsarbeit oder Public Relations (PR) ist öffentliche Meinungs- und Beziehungspflege mit publizistischen Mitteln. Ihr Ziel ist die Information der Bevölkerung über die Jagdhundehaltung sowie über kynologische Organisationen und deren Tätigkeiten. Dabei wollen wir unsere Sache bekannt machen und Interesse dafür wecken. Nur durch eine aktive Informationspolitik erhalten wir die gewünschte Beachtung. Es ist ein Irrtum zu glauben, das komme von selbst.

Wie informieren?
Der Einsatz der Informationsmittel muss abgestimmt und überlegt erfolgen; am besten nach durchdachten Konzepten. Solche sollten vor allem Organe von Jagdhundeklubs entwickeln; Öffentlichkeitsarbeit muss aber auch das Anliegen jedes Jagdhundehalters sein.
Im Vordergrund stehen folgende Möglichkeiten:
- Eintrag des Jagdhundeklubs im Telefonbuch
- Führen einer aktuellen Website
- Kontakte zu den lokalen Medien (Zeitungen, Radio und TV)
- Öffentliche Veranstaltungen (Vorführungen, Vorträge und Kurse)
- Kontakte zu den Behörden (Einladungen, Vorführungen)
- Werbung durch Inserate, Plakate und Flugblätter
- Vorträge und Vorführungen in Schulen

Bei diesen Maßnahmen ist stets im Auge zu behalten, welche Zielgruppen man ansprechen will: Alle Jagdhundehalter, die Behörden, Sponsoren oder die Allgemeinheit. Ein Flugblatt für das allgemeine Publikum darf beispielsweise nicht mit kynologischen Fachausdrücken vollgespickt sein. Jede PR-Aktion soll auf das von ihr anvisierte Zielpublikum ausgerichtet, freundlich und ansprechend sein.

Die Medien
Kontakte zu den Medien, vor allem auch zur Presse, sind für die Jagdhundehalter und vor allem für Vereine wesentlich. Es genügt nicht, die Medien beiläufig zu jedem Anlass einzuladen oder ihnen unangemeldet Berichte einzusenden. Will man entsprechende Medienbeiträge lesen, hören oder sehen, muss ein gegenseitiges Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Auch wenn dies erreicht ist, haben nur gute Berichte auf sauberen weißen A 4-Blättern eine Chance zur Publikation. Viele Medien bevorzugen heute eine elektronische Übermittlung von Berichten und Bildern via E-Mails. Für eine vollständige Information verhelfen uns die bekannten Fragen: Wer, was, wann, wo, womit, wie und warum? Die meisten Tageszeitungen unterscheiden folgende Arten von redaktionellen Publikationen:
- Kurzmeldungen (oft als Vorschau)
- Berichte über ein Ereignis
- Kommentare (Standpunkt zu einem Ereignis)

Erfolgskontrollen und Kosten
Echo und Reaktionen auf durchgeführte PR-Aktionen sollten möglichst oft gesucht, beachtet und ausgewertet werden, um fürs nächste Mal Verbesserungen vornehmen zu können. Dass Werbung nicht gratis, aber hoffentlich auch nicht vergebens, ist, merkt man bald. Neben finanziellen Mitteln braucht es aber vor allem persönlichen Einsatz durch gute Beispiele, Kontakte und Informationen.

Ein Kommentar zum Schluss
In der „Thurgauer Zeitung" vom 17. 10. 1980 erschien nach dem aufsehenerregenden Einsatz der Katastrophenhunde im Erdbebengebiet Algeriens zu meinem Zeitungsbericht folgender Kommentar:

Jagdhunde fotografieren
Jagdhunde richtig und ansprechend zu fotografieren ist gar nicht so schwer, wenn man einige Kniffe beherrscht. Entscheidend ist oft der Standort des Fotografen; von oben herab schießt man kaum gute Bilder. Also: wenn möglich immer etwa auf Augenhöhe des Jagdhundes gehen. Für Schnappschüsse bei Bewegungsmotiven (Unterordnung, Agility, Schutzdienst etc.) sind Kameras mit automatischer Scharfstellung von Vorteil. Auch so gibt es in der Regel noch genug „Ausschuss". Man darf in der Tierfotografie nie glauben, dass jede Aufnahme gelinge. Die Fotos dieses Artikeles wurden mit Spiegelreflexkameras Contax RTS mit manueller Scharfstellung und Minolta Dynax 7000 i (autofocus) geschossen. Obwohl uns die heutige Konsumwelt die Farbfotografie aufdrängt, bin ich ein Fan der Schwarz/ Weiß-Fotografie geblieben, weil sie sich auf das Wesentliche konzentriert und einem viel mehr gestalterischen Freiraum lässt.

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