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Stöbern Buschieren Wildarten Suchjagd - Jagd mit Hunden

17/01/2019
jaeger-werden
Stöbern Buschieren Wildarten Suchjagd - Jagd mit Hunden

Stöbern Buschieren Wildarten Suchjagd - Jagd mit Hunden
• Muss oder soll jeder Jäger heute einen Jagdhund führen?
Nein. Die meist kleinen Jagdreviere und der dramatische Rückgang des Niederwildes grenzen die Arbeitsmöglichkeiten unserer Jagdgebrauchshunde sehr ein. Jagdhunde mit wenig Arbeit und Erfahrung stören oft nur in der Praxis. Daher entwickelt sich der Einsatz der Jagdhunde immer mehr zu einer Spezialisierung, d.h. für die jeweilige Jagdart werden dazu besonders in der Praxis erfahrene Hunde eingesetzt.

• Wann verlangt der Gesetzgeber zwingend die Bereithaltung eines brauchbaren Jagdhundes?
Bei Gesellschaftsjagden aller Art, bei Such- und Drückjagden, sowie bei jeglicher Art der Jagd auf Wasserwild hat der Jagdausübungsberechtigte dafür Sorge zu tragen, dass brauchbare Jagdhunde in genügender Anzahl mitgeführt und verwendet werden.

Stöbern und Buschieren
• Wie kann man als Alleinjäger effektiv mit einem Hund Rehwild stöbern?
Man bezieht Posten auf einem Hochsitz oder einer übersichtlichen Stelle vor einer lückigen Kulturfläche, im unterbauten Altholz oder an einem Kulturgatter und lässt den Hund stöbern. Bewährt für diese Jagdart hat sich der Teckel. Mit ihm spielen die Rehe „Katz und Maus“ und bleiben immer wieder zur Orientierung zum fährtenlauten (langsamen) Hund stehen.
Dabei kann der Jäger ruhig ansprechen und schießen.

• Welche Hunde sind für die Stöberjagd auf Rehwild geeignet?
Damit das Rehwild (wie alle anderen Wildarten) den jagenden Hund einschätzen kann, ist der Spur- oder Fährtenlaut bei der Stöberjagd die wichtigste Eigenschaft. Daher scheiden prinzipiell alle Hunde aus, bei denen diese Eigenschaft nicht vorhanden ist (unabhängig von der Rasse). Stumm jagende Hunde versetzen das Rehwild in Panik, es kann seine Verfolger nicht einschätzen und flieht kopflos. Hochflüchtigen Hunden gelingt es dann oft, die Stücke zu fangen und abzuwürgen. Vor den kurzläufigeren, spurlauten Teckeln, Terrieren, (Dachs-) Bracken oder Wachteln dagegen kommt das Rehwild meist langsamer, lässt sich besser ansprechen und erlegen.

• Kann man auch Schwarzwild stöbern?
Sind Sauen in einer Dickung fest, so stellen sich die Jäger bei gutem Wind an den Wechsel vor. Erfahrene Stöberhunde kann man vom Stand schnallen, sie suchen sich dann die Sauen mit Wind, sprengen evtl. die Rotte und drücken sie den Schützen zu.

• Wie stöbert der Einzeljäger auf Kaninchen?
Er stellt sich an einer Hecke oder im Wald im Bereich der Baue vor und lässt den Hund im angrenzenden Feld (Raps, Senf, Mais) stöbern. Dieser arbeitet dabei selbstständig und ohne Sichtkontakt zu seinem Führer.

• Was ist der Unterschied zwischen Stöbern und Buschieren?
Beim richtigen Stöbern hat der Hund in der Regel keinen Sichtkontakt zu seinem Führer; er arbeitet selbstständig. Beim Buschieren hingegen arbeitet er „unter der Flinte“ (innerhalb eines Schrotbereiches) sowie mit Sichtkontakt zu seinem Führer und unter dessen Anleitung.

• Auf welche Wildarten wird buschiert?
Auf die meisten Niederwildarten, also auf Hase, Kaninchen, Fasan, Schnepfe
u.a..

• Wie arbeitet der Vorstehhund bei der Suchjagd?
Es sucht in Schleifen weiträumig vor dem/den Jäger(n) das offene Gelände ab (Sichtkontakt). Bekommt er von sich drückendem Niederwild Wind, „zieht er an“ und „steht es vor“. Der Jäger rückt dann auf, tritt das Wild heraus (oder er fordert den Hund auf einzuspringen) und versucht es zu erlegen.

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