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Trophäenbehandlung des Wildes - Herrichten von Keilerwaffen

02/07/2012
jaeger-werden
Trophäenbehandlung des Wildes - Herrichten von Keilerwaffen

1.Lösen der Schwarte vom Schädel nach Abschärfen desselben im Hinterhaupt-Atlasgelenk.
2.Auslösen des Leckers und des Unterkiefers.
3.Trennen der Unterkieferäste.
4.Zersägen des Unterkiefers im Bereich des Ml und des Oberkiefers unter Beachtung, dass etwa zwei Drittel der Gewehre und der Haderer im Kieferknochen sitzen.
5.Auslösen der Waffen entweder durch Mazerieren, also Faulen unter Luftabschluß in einem mit Wasser gefüllten Plastikbeutel, oder durch Abkochen in etwa 30 Minuten. Die Haderer können nach vorn, die Gewehre müssen wegen ihrer noch konischen Form bei jüngeren, etwa bis zu vier Jahre alten Keilern nach hinten herausgeschoben werden. Bei älteren Keilern können sie nach vorn gezogen werden.
6.Haderer und Gewehre werden langsam getrocknet und alsdann z. B. mit Zweikomponentenkleber, Bienenwachs oder Paraffin gefüllt.
7.Aufsetzen nach Geschmack auf ein Brett oder Schmuckholz mit Kontaktkleber oder sonstiger Halterung, gelegentlich auch ohne Aufzusetzen Umwicklung mit Silberdraht oder -blech mit Aufhängevorrichtung.
8.Nicht fachgerecht verfüllte Gewehre, aber auch das Aufhängen oder Verwahren eines Gewaffs an einem Ort mit stark wechselnden Temperaturen können zum Reißen der Keilertrophäen führen.

Das Rupfen des Gamsbartes findet nach Möglichkeit am noch warmen Stück statt. Die Haare vom Trägeransatz werden als erste genommen, dann arbeitet man sich langsam auf dem Rücken nach hinten, wobei die Haare gegen den Strich ausgezogen werden, jeweils zu kleinen Büscheln zwischen Papier gelegt und von Wolle befreit werden. Auch von der Gamsgais erhält man ein schönes Radi.

Merke: Ein guter Jäger trägt keine Trophäen, die er nicht selbst erbeutet hat, er „schmückt sich nicht mit fremden Federn“.

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Die Malerfedern sitzen bei Hühnervögeln und Schnepfen stets an der gleichen Stelle an der Außenseite der Handschwinge (Schwingenbug), der Schnepfenbart hingegen unmittelbar über dem Stoßansatz auf der Fettdrüse am Pürzel
Haare vom Brunfthirsch, Borsten der Sau, Pinselhaare des Gamsbockes, und auch die Barthaare des Hasen werden immer einzeln angefasst und ausgerupft, niemals abgeschnitten. Das Bartbinden ist eine Kunst, die man erlernt haben muss. Sie wird gewerblich ausgeübt, und man sollte sie Spezialisten überlassen.

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