Wärmebildgeräte und Jagdzubehör
Anmeldung und Registrierung
Aktionsangebote im January 2025

Unterfamilie Schwäne - Aussehen Lebensraum Biotop Ernährung Jagdarten

28/10/2018
jaeger-werden
Unterfamilie Schwäne - Aussehen Lebensraum Biotop Ernährung Jagdarten

Unterfamilie Schwäne - Aussehen Lebensraum Biotop Ernährung Jagdarten
• Welche Schwäne kommen in freier Wildbahn vor?
Bei uns brütet nur der Höckerschwan (Cygnus olor). Als Wintergäste aus Nordosteuropa sind Singschwan (Cygnus cygnus) und Zwergschwan (Cygnus columbianus bewickii) auf größeren Gewässern zu beobachten. Nur der Höckerschwan unterliegt jedoch dem Jagdrecht.

• Woran erkennt man Sing- und Zwergschwan?
Dem Singschwan verhalf sein durchdringender Trompetenton zu seinem Namen. Er hat, wie der etwas kleinere Zwergschwan, einen schwarzen Schnabel. Das spitz nach vorn auslaufende Gelb an der Schnabelwurzel ist ausgedehnter als beim Zwergschwan. Der Hals wird meist gerade und senkrecht getragen.

• Was kennzeichnet den Höckerschwan?
Der Höckerschwan (schwarzer Höcker auf orangefarbigen Schnabel) unterscheidet sich beim Schwimmen von Sing- und Zwergschwan durch seinen anmutig S-förmig gebogenen Hals mit abwärts weisendem Schnabel. Er klaftert 2,35 m und erreicht ein Gewicht zwischen 10 und 20 kg. In ein Bodennest im Schilf legt er fünf bis sieben blassgrüne Eier und verteidigt seine Brut außerordentlich heftig. Die Jungtiere sind in aller Regel bis zu drei Jahren grau.

Das Männchen wird größer und hat einen höheren Stirnhöcker als das Weibchen. Die Geschlechter zeigen im Spätwinter ein ausgeprägtes Balzspiel (Kopfnicken. Kopfwenden, Schnabeleintauchen) und sind in der Regel jahrelang verpaart. Mit Schwingenschlägen und Schnabelbissen vermag sich der Schwan wirksam zu verteidigen und ist etwa für Hunde im Wasser ein gefährlicher Gegner. Nach längerem „Anlauf“ auf dem Wasser erhebt sich der Schwan und fliegt mit laut „singendem“ Fluggeräusch.

• Wo leben Höckerschwäne?
Sie bevorzugen große Seen mit breiten, bewachsenen Uferrändern. Als Kulturfolger sind sie in vielen Stadtseen anzutreffen. Sie leben vorwiegend von Wasserpflanzen.

• Was ist bei der Bejagung des Höckerschwans zu beachten?
Höckerschwäne leben heute oft auch halbwild an viel von der Öffentlichkeit besuchten Gewässern, was bei der Jagd (Landesgesetzgebung beachten - in einigen Bundesländern ist der Höckerschwan ganzjährig geschont) zu berücksichtigen ist. Der Schwan ist sehr hart und sollte daher nur auf kurze Distanz mit Schrot, oder besser mit einer kleinkalibrigen Kugel erlegt werden. Wo dies nicht möglich ist, lässt sich ein zu hoher Schwanenbestand durch Anstechen der Eier reduzieren.

magnifier Call Now Button