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Verdauungsstörungen und Gelenkerkrankungen - häufige Hundekrankheiten

05/02/2019
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Verdauungsstörungen und Gelenkerkrankungen - häufige Hundekrankheiten

Verdauungsstörungen und Gelenkerkrankungen - häufige Hundekrankheiten
• Was ist bei Durchfall zu beachten?
Bei Durchfallerkrankungen verliert der Körper sehr viel Flüssigkeit (Elektrolyte). Diese muss durch Aufnahme von Tee oder Elektrolytlösungen ergänzt werden.

Man sollte, wenn es die Konstitution des Tieres erlaubt, dem Hund über 24 Stunden die Nahrung entziehen. Wenn das Tier nicht erbricht, kann es etwas verdünnten Tee (Kamillen-, Fenchel- oder schwarzen Tee), eventuell Möhrensaft in kleinen Mengen zu sich nehmen. Nie etwas eingeben, nur freiwillig aufnehmen lassen.

Ab dem zweiten Tag bis einschließlich dritten Tag 1/3 gekochtes, zerkleinertes Fleisch, Haferflocken oder Reis, Karotten und eine Prise Salz vermischen. Davon 4 bis 5 mal täglich, je nach Größe des Hundes, einen Tee- bis einen Esslöffel füttern. Als Getränk weiterhin Tee, Möhrensaft oder abgekochtes Wasser in kleinen Mengen. Jeden weiteren Tag etwas mehr anbieten.

Sollten Durchfallerkrankungen länger als 2 bis 3 Tage bestehen bleiben oder sollte Blut mit dem Kot ausgeschieden werden, so ist ein Tierarzt aufzusuchen, da die Ursachen für Durchfallerkrankungen sehr vielfältig sind.

• Wie äußert sich eine Verstopfung?
Der Hund kann trotz heftigen Drängens keinen Kot absetzen. Die betroffenen Tiere hocken sich ständig hin, jaulen und zeigen vermehrte Unruhe.
• Welche Ursachen kann eine Verstopfung haben?
In den meisten Fällen ist eine Verstopfung fütterungsbedingt. Eine häufige Ursache ist das Füttern von Knochen. Aber auch andere, besonders stark gärende Futtermittel können eine Verstopfung verursachen.

• Was kann man bei Verstopfung tun?
Man sollte dem Hund sofort die Nahrung entziehen und ausschließlich kleine Mengen Flüssigkeit geben, die mit einem Abführmittel (z.B. Paraffinöl, Mikroklist) kombiniert werden können. Sollte dennoch kein Kot abgesetzt werden können, so muss man den Tierarzt aufsuchen, da unter Umständen ein Einlauf durchgeführt werden muss bzw. eine Darmverschlingung oder ein Fremdkörper im Darm die Ursache sein kann.
Grundsätzlich sollten keine Knochen verfüttert werden.

Gelenkerkrankungen
• Was ist Dackellähme?
Dackellähme ist ein durch Bandscheibenschaden verursachter Vorfall der Bandscheibe in den Wirbelkanal.

Durch Kompression (Quetschung) des Rückenmarks kommt es je nach Lokalisation und Ausmaß der Kompression zu verschiedenen nervalen Ausfallserscheinungen mit z.T. heftigen Schmerzen. Oft berichten die Besitzer, dass die Hunde nicht mehr Treppen hinauf laufen möchten oder mit ihren Hinterläufen nicht mehr hoch kommen.

Manchmal sind die Hunde hochempfindlich, wenn sie berührt oder aufgehoben werden, in anderen Fällen beobachten die Besitzer schlagartige Lähmungen eventuell begleitet von einem Aufschrei beim Treppenlaufen oder Hochspringen. Bei all diesen Krankheitserscheinungen sollte unverzüglich ein Tierarzt aufgesucht werden.

• Was verstehen Sie unter der Abkürzung „HD“?
Die Abkürzung steht für die Hüftgelenksdysplasie, eine vererbbare Krankheit, bei der die Hüftgelenke verformt (abgeflacht) sind. Dadurch wird v.a. die Beweglichkeit des Hundes beeinträchtigt. HD kann durch Röntgenuntersuchung festgestellt werden. Einige Zuchtverbände schreiben eine solche Untersuchung für die Zulassung zur Zucht zwingend vor.

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