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Versorgen des Niederwildes

27/06/2012
jaeger-werden
Versorgen des Niederwildes

Hauptgebot bei der Einzeljagd ebenso wie bei der Gesellschaftsjagd auf Niederwild ist, dass das erlegte Wild in einwandfreiem Zustand zum Verbraucher gelangt. Hierzu ist erforderlich, dass es so schnell wie möglich auskühlt, dass es in kühlem Zustand gehalten und bei längerem Hängen vorher ausgedrückt, ausgeworfen oder ausgefahren oder besser noch aufgebrochen wird. Es gibt keinen Grund, mit Niederwild anders zu verfahren, als mit Schalenwild.
Federwild, das in der warmen Jahreszeit erlegt wird, kühlt schon aus, wenn man es während der Suche, des Buschierens oder Stöberns am Hals an den Galgen der Jagdtasche hängt. Das Niederlegen an einem schattigen Platz erfüllt nicht die Bedingung gleichmäßigen Auskühlens, wohl aber das Aufhängen an einem schattigen, luftigen Ort.
Die Blase von Hase und Kaninchen wird ausgedrückt, indem man das Stück mit der einen Hand über die Schulter fasst, während Daumen oder Handballen der anderen Hand mit festem Druck die Bauchseite herunterstreicht, wodurch die Blase geleert wird.
Das Auswerfen von Haarwild wurde bisher so vorgenommen, dass man mit einem Schnitt an der hinteren Seite der Bauchdecke diese quer öffnet, mit zwei oder drei Fingern hineingreift und das Gescheide herauszieht. Der Weiddarm wird kurz vor seinem Austritt abgerissen. Das Geräusch verbleibt im Wildkörper einschließlich der Leber, die eine Delikatesse ist. Zum Transport wird die Blume durch die Bauchdecke gezogen und in das durch den ersten Schnitt entstandene Loch gestopft.
Dieses Verfahren entspricht jedoch nicht den wildbrethygienischen Erfordernissen, Haarniederwild sollte grundsätzlich wie Schalenwild aufgebrochen werden.
Die Bezeichnung Auswerfen rührt daher, dass man früher nur den Schnitt durch die Bauchdecke vornahm, um dann den Hasen mit kräftigem Schwung nach unten zu schleudern, wodurch sich das Gescheide von selbst löst und ausgeworfen wird.

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Das Ausfahren wurde früher nur bei starkem Federwild, also Auerhähnen, Trapphähnen und Adlern geübt. Es sollte im Zeichen erhöhter Anforderungen an die Wildbrethygiene bei allem Federwild durchgeführt werden. Unter Ausfahren ist heute allerdings ein vollständiges Entfernen aller inneren Organe mit anschließender Reinigung des Körperinnenraums zu verstehen. Hierzu wird ein Längs schnitt in die Bauchdeckc unmittelbar im Anschluss an die Kloake, vorgenommen. Vorsichtig ist dann mit Zeige-und Mittelfinger soweit wie möglich in die Körperhöhle hineinzugreifen, so dass die Speise- und auch Luftröhre mit stetem Zug nach hinten entfernt werden können. Alle Innereien werden sich auf diese Weise mit einem Mal entfernen lassen! Das sogenannte Aushakeln mit Hilfe eines Aststückchens und dem Ansatz eines Seitenastes zerreißt häufig bereits bei den ersten Drehungen den Weiddarm und ist deshalb abzulehnen. Ebenso wenig geeignet sind Auszieher, wie sie im Handel zu erwerben sind. Sie bestehen aus Metall und haben eine eher runde Kralle, die den Darm aber auch beschädigen kann. Das Ausweiden ist vor allem bei Wildenten erforderlich, die bei fast jedem Wetter sehr schnell verhitzen und ungenießbar werden. Schnepfen brauchen nicht so schnell behandelt zu werden, auch dann nicht, wenn der Erleger den sogenannten Schnepfendreck - das ist der feingewiegte und mit zahlreichen Kräutern gewürzte Darm - nicht verbraucht, da Schnepfen nicht zum Verhitzen neigen. Bei Wildtauben muss sobald wie nur möglich der Kropf entfernt werden, da dessen Inhalt eine sehr schnelle Gärung durchmachl. Hierzu wird mit zwei Fingern die Halshaut aufgerissen und der Kropf mit ziehend-drehender Bewegung entfernt. Selbstverständlich ist auch bei Tauben analog zum übrigen Federwild zu verfahren.
Bei den Rammlern der Wildkaninchen sind vor allem in den Monaten Februar bis Oktober die Analdrüsen abzuschärfen.

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