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Verständigung zwischen Mensch und Jagdhund - Jagdhund Ausbildungsplan

12/11/2017
jaeger-werden
Verständigung zwischen Mensch und Jagdhund - Jagdhund Ausbildungsplan

Verständigung  Mensch und Jagdhund
Das Zentrale der Jagdhundeausbildung besteht darin, Erwünschtes zu bestärken und Unerwünschtes zu hemmen. Nur müssen wir dies auf eine Art tun, welche dem Wesen des Jagdhundes angepasst ist. Mit anderen Worten: Wir müssen uns dem Jagdhund verständlich machen. Der Jagdhund, das ist mehrfach bewiesen und beweisbar, versteht unsere Sprache nicht sinngemäß. Logisches Denken ist ihm fremd. Über gewisse Ansätze der Abstrahierung kommt er nicht hinaus. Dass der Jagdhund den Inhalt und die Logik unserer Sprache nicht versteht, zeigt folgendes Beispiel aus Shultz-Roth: Ein bestimmter Jagdhund hat gelernt, auf Kommando „Bring Schuh" den Pantoffel seines Meisters zu holen und auf „Geh Platz" gehorsam auf seine Matratze zu gehen. Dies ist ohne weiteres durchführbar. Nun wird diesem Jagdhund der Befehl „Bring Platz" gegeben. Zu dieser Intelligenzleistung, die bereits ein kleines Kind problemlos vollbringen kann, wird der Jagdhund zeit seines Lebens aber nie in der Lage sein. Deswegen ist der Jagdhund nicht ein „dummer Kerl", hingegen fahren wir besser wenn wir uns der Leistungsgrenzen unseres Vierbeiners bewusst sind.

Grundgedanken des Lernvorgangs
Warum ist er denn in der Lage, auf bestimmte Verhaltensweisen des Menschen (z. B. Hör- und Sichtzeichen) entsprechende Reaktionen zu erbringen? Der Mechanismus geht folgendermaßen: Der Mensch führt ein bestimmtes Verhalten beim Jagdhund herbei (indem er ihn beispielsweise zu sich lockt) und gibt dazu ein besonderes Hörzeichen (indem er „komm" sagt). Dann erfolgt irgend eine Bestärkung (Belohnung). Bei genügender Wiederholung verknüpft der Jagdhund dieses Zeichen mit dem erwünschten Verhalten. Das Ziel ist also, eine „wirksame Gedankenverknüpfung" herzustellen (Ochsenbein). Dies ist ein Lernvorgang. Dabei ist unser Freund außerordentlich lernfähig und lernbegierig. „Ein Jagdhund, der keine Möglichkeit erhält, etwas zu lernen, seine angeborenen Fähigkeiten auszuleben, der stumpft ab, verkümmert seelisch und ist eine bedauernswerte Kreatur" (Trumler).

Grundlegend und vereinfacht geht jeder Ausbildungsvorgang wie folgt vor sich:
• Der Ausbilder führt durch einen Reiz etc. beim Jagdhund ein bestimmtes Verhalten herbei.
• Im gleichen Moment, wo der Jagdhund das gewünschte Verhalten zeigt, wird gleichzeitig ein bestimmtes (Hör- und Sicht-)Zeichen gegeben.
• Nach Ausführung des gewünschten Verhaltens erfolgt sofort eine Belohnung bzw. Bestätigung.
• Das Ganze wird genügend oft, in richtigen Zeitabständen und in freudiger Stimmung wiederholt. Mit der Zeit werden Reizhilfen, Körperhilfen, eventuell Sichtzeichen langsam abgebaut, bis der Jagdhund das gewünschte Verhalten auf unser genau bestimmtes Hörzeichen sofort und freudig ausführt.

Mit der Zeit lernt der Jagdhund also, aufgrund unseres Verhaltens gewisse Dinge zu tun oder zu unterlassen. Die Art des Kommandos ist dabei völlig gleichgültig, allerdings sind einige Regeln für eine wirksame Verknüpfung und Durchsetzung bedeutsam. Sie werden in den nächsten Kapiteln behandelt.

Trainingsgrundsätze
Das Mittel der Verständigung: Hör- und Sichtzeichen
Das Mittel, womit der Mechanismus der Verständigung ausgelöst wird, ist das Hör- und Sichtzeichen. Je präziser und richtiger dieses Mittel nun angewendet wird, desto besser kann die Reaktion des Jagdhundes darauf erfolgen. Hier deshalb einige Grundsätze:
• In der Anlernphase sind Hör- und Sichtzeichen (sowie Körperhilfen) gleichzeitig mit dem verlangten Verhalten zu geben. Körperhilfen und Sichtzeichen müssen nun schrittweise und langsam abgebaut werden, bis der Jagdhund auf das Hörzeichen (eventuell mit Sichtzeichen) allein richtig reagiert.
• Für ein bestimmtes Verhalten (Arbeit, Disziplin, Übung) muss ein separates Hörzeichen (eventuell kombiniert mit Sichtzeichen) gewählt werden. Wichtig ist, nun immer das gleiche Zeichen zu verwenden, damit eine genaue Verknüpfung zustande kommt.
• Ein Zeichen darf nicht für verschiedene Zwecke verwendet werden.
• Ist die Gedankenverknüpfung vorhanden, muss der Jagdhund nach dem ersten Zeichen die gewollte Handlung ausführen. Eine Wiederholung ist zu vermeiden, da sich der Jagdhund daran gewöhnt. Wir wollen erreichen, dass er auf ein bestimmtes Zeichen ein genau gewolltes Verhalten zeigt.
• Die Art des Zeichens (nicht aber die Anzahl) ist dem Jagdhundehalter völlig freigestellt, auch an Prüfungen.
• Sollte durch irgend einen Fehler oder sonstigen Einfluss eine falsche Gedankenverknüpfung zustande gekommen sein, so ist das Zeichen zu wechseln. Es muss nun konsequent mit einem neuen Zeichen neu aufgebaut werden.
• Hörzeichen sind deutlich, aber nie laut zu geben. Der Jagdhund hört sehr gut. Auf die Qualität kommt es an. Ein lautes Hörzeichen sparen wir für Notfälle auf. Der Jagdhund wird aber nur dann darauf reagieren, wenn wir nicht dauernd mit ihm herumschreien.
• Bei ausnahmslos allen verlangen Verhaltensweisen, welche einen Dauerzustand bilden (z. B. Sitzen, Liegen, Bei-Fuß-Laufen, Warten etc.), muss nach genügender Ausführung ein spezielles Zeichen erfolgen, das den Jagdhund vom ersten Kommando entbindet (Gegenbefehl, z. B. „Frei" etc.).

Einwirkung und Zwang
Durch Einwirkung seitens der Umwelt- und des Ausbilders lernt der Jagdhund. Er wäre wohl längst ausgestorben, wäre er nicht dazu fähig. Er kann sozusagen positive und negative Erfahrungen verarbeiten. Es gibt dazu verschiedene Lerntheorien, welche der interessierte Leser in der Literatur nachlesen mag. Die Umwelt wirkt dauernd auf den Jagdhund ein: Ein von einem Auto angefahrener Jagdhund wird diesen beispielsweise zukünftig ausweichen. Er hat gelernt, dass Autos schmerzhaft sein können. Ebenso kommt er auf das Rascheln mit der Jagdhundebiscuit-Schachtel dahergerannt, weil er dieses Geräusch mit Futter verknüpft hat. Wir müssen nun bei der ganzen Ausbildung diese positiven und negativen Einwirkungen so zu setzen verstehen, dass wir zusammen mit dem Jagdhund das und genau das erreichen, was wir haben wollen.

Dabei ist vor allem bei den hemmenden Einwirkungen ein gewisser Zwang unerlässlich. Zwang ist dem Jagdhund aber keineswegs artfremd: Ein hierarchischer Aufbau einer Rangordnung im Rudel ohne Zwang ist gar nicht möglich. Es gibt daher auch keine Jagdhundeausbildung ohne Zwang. Natürlich ist dieser tiergerecht und so schonend wie möglich einzusetzen. Zwang heißt, etwas anders vom Jagdhund zu fordern, als was dieser momentan gerade möchte. Und dies tun wir doch täglich mehrmals. Amüsant ist jedenfalls, wie Jagdhundebücher mit dem Titel „Erziehung ohne Zwang" von Zwangsmaßnahmen nur so strotzen.

Sinnlos ist allerdings, beim Jagdhund durch direkten Zwang eine zu erbringende (= positive) Leistung herbeiführen zu wollen. Da gehe ich mit Klinkenberg völlig einig. Als Grundsatz gilt für die positiven Leistungen: Der Jagdhund kann nur lernen bzw. verknüpfen, wenn er die verlangte Leistung von selbst ausführt. Einschränkend ist aber zu bemerken, dass er durch eine kurze Zwangseinwirkung in gewissen Fällen zur Handlung veranlasst werden kann. Die Handlung selbst muss jedoch aus eigenem Antrieb erfolgen. Ein Jagdhund beispielsweise, der dauernd mit gestraffter Leine herumgeführt wird, kann die Leinenführigkeit nie erlernen.

Wo immer wir die Wahl haben, den Vierbeiner unter Ausnutzung seiner Triebe und Instinkte mit artgerechten Mitteln zu motivieren, wollen wir auf Zwang verzichten. Nahrungs-, Beute-, Spieltrieb usw. reichen meist aus, um eine erwünschte positive Handlung hervorzurufen.

Wenn wir Zwang anwenden, müssen wir uns vorher überlegen, in welcher Situation wir dies tun:
• Beim Herbeiführen einer gewünschten (positiven) Leistung (z. B. Sitzen, Herankommen, etc.)
- wenn möglich kein Zwang, sondern Reize setzen
- wenn Zwang, dann nur, um die Leistung auszulösen
- die Leistung selbst muss aus eigenem Antrieb erfolgen
• Beim Verhindern bzw. Abgewöhnen eines unerwünschten Verhaltens (z. B. Nachhetzen von Wild, Autos etc.)
- direkte Zwangseinwirkung ist meist nötig
- eine kurze, heftige Einwirkung ist tiergerechter als ein langwieriges Quälen des Jagdhundes (siehe dazu das Kapitel „Hemmende Einwirkungen")

Belohnung bzw. Bestätigung
Belohnung ist vor allem Erreichen von hundlichen Triebzielen (Futter, Beute), geliebten Tätigkeiten (Spielen, Spazieren) und Zuneigung (Flattieren). Sie ist sehr vielfältig möglich und erstreckt sich beileibe nicht im bekannten Jagdhundeguetsli oder im Wort „brav". Dieses „brav" ist übrigens vom vorerst wertneutralen Reiz durch Verbindung mit Zuneigung zu einer stellvertretenden Handlung geworden.

Wichtig ist aber auch die positive Grundoinstollung und freudige Haltung gegenüber dem Tier. Ein zerknirscht ausgesprochenes „brav" nützt wenig - es muss von innen kommen. Damit Belohnung wirksam ist, muss sie sofort nach dem erwünschten Verhalten erfolgen. Der Jagdhund bezieht sie immer auf die unmittelbar vorhergegangene Handlung.

Hemmende Einwirkung
Die hemmende Einwirkung reicht vom Nichtbeachten (Nichtbestärken) des Jagdhundes über Frustration, Unterwerfung bis zur angepassten Schmerzzufügung. Auch hier können bestimmte Worte („pfui", „nein"), welche anfangs mit anderen hemmenden Einwirkungen verbunden und dadurch verknüpft wurden, allein die Funktion einer Hemmung einnehmen. Im Zusammenhang mit hemmenden Einwirkungen wird viel von „Tadel" und „Strafe" gesprochen. Diese Worte bedeuten aber immer eine Reaktion auf ethisch schlechtes Verhalten, und solches kann der Jagdhund gar nicht haben. Deshalb gehen diese Begriffe von einem falschen Verständnis der Jagdhundeausbildung aus und werden hier konsequent nicht verwendet.

Hemmungen dürfen nur gezielt auf eine Verhaltensänderung oder Unterlassung und nur artgerecht angewendet werden. Die härtesten Einwirkungen sind Aufheben und Schütteln am Genick oder Schmerzzufügung durch die Umwelt („schlechte Erfahrungen"). Im Einzelnen gelten folgende Regeln für eine erfolgreiche Hemmung:
• Die Einwirkung muss blitzartig und sofort während oder nach dem unerwünschten Verhalten erfolgen („Lieber-Gott-Effekt").
• Die erste Dosis muss wirksam, d. h. stärker als der Anreiz für die Beendigung des unerwünschten Verhaltens sein, sonst kommt der Jagdhund trotzdem zu „seinem Ziel" und gewöhnt sich an eine unangenehme Begleiterscheinung, welche der Ausbilder in seiner Not dann schrittweise verstärkt, und gerade das wäre tierquälerisch.
• Wenn möglich soll die Hemmung durch die Umwelt und nicht durch den Ausbilder erfolgen. Der Vorteil besteht darin, dass die Wirkung dann für den Jagdhund objektbezogen ist und dadurch auch anhält, wenn er nicht im Einflussbereich seines „Rudelführers" steht.

Beispiele falscher Einwirkungen
Das Schulbeispiel erleben wir fast täglich: Trotz mehrmaligem Rufen kommt der Jagdhund nicht zu seinem Führer, sondern spielt mit Artgenossen oder jagt irgendetwas. Nach einer Ewigkeit erscheint er beim vor Wut kochenden „Meister" und erhält prompt eine Tracht Prügel. Der große Meister meint für‘s Wegbleiben - sein Tier wird dies aber mit Sicherheit auf's Zurückkommen beziehen und sich dies merken. Tortora erzählt folgendes instruktive Beispiel: Ein Jagdhund räumt seinem Besitzer regelmäßig den Badezimmerschrank aus. Nach einiger Zeit entdeckt der Jagdhundehalter die Unordnung, ruft seinen Vierbeiner zu sich und verprügelt ihn. Wie oft begegnen wir doch ähnlichen Situationen! Resultat: Ein Jagdhund, der weiterhin den Badezimmer ausräumt, aber mit der Zeit auf Ruf nicht mehr zum Besitzer kommt, weil ihn dort eine „Abreibung" erwartet. Richtig wäre, vom Objekt (Badezimmerschrank) aus eine genügend starke Einwirkung (zum Beispiel herabfallende leere Büchsen) ausgehen zu lassen, welche dem Jagdhund eine mit der unerwünschten Handlung (Schrank ausräumen) verknüpfte schlechte Erfahrung zuteilwerden lässt, so dass er in Zukunft davon absieht. Ins gleiche Kapitel gehört der „Kanapee- Fall": Wer nicht will, dass sein Liebling auf der Couch liegt, muss ihm dies objektbezogen vermiesen. Jagt er ihn nur jedes Mal mit Schimpf und Schande von dem begehrten Platz, kombiniert sein Jagdhund richtig: Mein Meuteführer beansprucht diesen Platz. Er wird nun inskünftig wohlig darauf ruhen, aber sofort hinunterspringen, wenn er uns heimkommen hört. Ein erwärmtes Sofa und Haare sind dann Zeugen unseres Misserfolges.

Unbeabsichtigtes oder unbewusstes Belohnen
Zu schlimmen Misserfolgen kann unbeabsichtigtes und unbewusstes Belohnen führen. So erziehen wir oft ungewollt unseren Jagdhund zum Raufer, indem wir ihn sanft zurückhalten (und damit Aggressionen schüren) und ihn liebkosend „tadeln". Wer seinen am Tisch bettelnden Jagdhund mit den Worten „So, nun ist aber fertig" ein Häppchen gibt, fördert das Betteln durch beste Belohnung in Form der Trieb- ziel-Erreichung. Das ganze kann manchmal recht rührend werden: Ein Kursteilnehmer erzählte mir einmal, dass er dem Jagdhund das Alleinsein angewöhnen wollte. Kaum sei er zur Wohnung hinausgegangen, habe sein Schützling zu heulen begonnen. Um ihn zu trösten, sei er jedes Mal zurückgeeilt und habe ihn gestreichelt. - So geht's halt nicht. Wer glaubt, seinen Jagdhund mit menschlichen Maßstäben erziehen zu können, wird seine Erfahrungen schon machen. Schlimm wird es nur, wenn am Schluss das Tier und die Umwelt darunter leiden müssen.

Wiederholung und Überforderung
Um eine Übung zu lernen, ist Wiederholung nötig. Erst nach etwa zwanzig Wiederholungen stellt sich genauer heraus, ob die Methode richtig war oder geändert werden muss und erst nach etwa siebzig Repetitionen sind die meisten Fehler aufgetreten und wieder behoben worden (Ochsenbein). Natürlich können einfache, vor allem besonders angenehme oder eindrucksvolle Dinge viel rascher gelernt werden. Aber es ist bedeutsam zu wissen, dass schwierigere Disziplinen ein mehrfaches Einüben bedingen. Die Wiederholung muss dabei mit Zeitabständen erfolgen, man kann nicht eine Übung zehnmal an einem einzigen Tag durchexerzieren. Versuche in der Schweizerischen Schule für Blindenführhunde Allschwil haben ergeben, dass eine Wiederholung in Zeitabständen von zwei Tagen den besten Lernerfolg ergibt (RUPP). Eine Übung soll im Normalfall nur einmal durchgespielt werden. Gerade, wenn es geklappt hat, wollen wir oft schauen, ob „es wirklich sitze". Geht es dann schief, ist der Lernerfolg der vorher gelungenen Arbeit in Frage gestellt. Der Jagdhund darf keinesfalls überfordert werden. Überforderung blockiert das Lernen. Verliert der Jagdhund die Arbeitsfreude, so ist die Übung konsequent abzubrechen, sonst frustrieren wir ihn und verursachen eine Hemmung für die betreffende Disziplin. Zwang im falschen Moment kann somit stark schaden. Bei einer ausdauernden Arbeit (Spuren, Revieren) müssen wir allenfalls neue Reizsituationen (Futter, Beute etc.) schaffen. Die Kunst der Ausbildung besteht darin, die Leistungsgrenze des Jagdhundes zwar zu erweitern, eine Übung aber gerade dann abzubrechen, so lange der Jagdhund noch Arbeitsfreude zeigt.

Aufbau und Ablenkung
Jagdhundeausbildung basiert auf einer „Politik der kleinen Schritte". Größere Disziplinen sind in ihre Einzelteile aufzugliedern und stufenweise aufzubauen. Die folgende Stufe wird erst trainiert, wenn die vorhergehende sitzt. Die Anfangsphase jeder neuen Übung beginnt unter für Führer und Jagdhund möglichst günstigen Bedingungen, ohne Ablenkungen, an einem vertrauten Ort. Dann wechseln wir als erstes den Trainingsplatz, damit der Jagdhund die Übung nicht mit diesem verknüpft.

Schließlich bauen wir Ablenkungen jeder Art systematisch auf: Zuschauer, fremde Jagdhunde, Straßenverkehr, Wildspuren und anderes mehr. Das Training findet schließlich auch bei jeder Witterung und zu unterschiedlichen Tageszeiten statt. An all dies müssen sich Mensch und Jagdhund gewöhnen!

Jeder Übungsleiter kennt den Kommentar seiner Kursteilnehmer nach einer missratenen Übung: „Zu Hause macht er es doch so gut!" Wir dürfen aber unsere Ausbildung nicht im sterilen Raum betreiben. Seien wir deshalb um jede Fremdeinwirkung während des Trainings froh und benützen diese Ablenkungsfaktoren, um in einem richtigen Lernprozess unsere Ausbildung zu festigen.

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