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Wildfutterautomaten und Fütterung des Schalenwildes

09/08/2011
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Wildfutterautomaten und Fütterung des Schalenwildes

Besonderes im Winter in den Schneeregionen Deutschlands bzw. in Jagdhochgebirge braucht das Schalenwild häufig menschliche Hilfe und Fütterung. Wenn es nicht vorkommt, können Wildschäden an den Wildbeständen und ebenso Behinderungen der ganzen Landwirtschaft entstehen.

In der Geschichte ging es häufig eben auch darum, die Wildbretgewichte und Trophäen zu optimieren, wird heutzutage intelligenterweise eine exklusiv den biologischen Bedürfnissen des Schalenwildes entsprechende Erhaltungsfütterung empfehlen. Zumal doch auch Kraftfuttergaben bis jetzt nicht komplett verboten wurden, sind ebenfalls sie der Gesamtheit halber mitaufgeführt worden. Zudem bei gemeinsamen Fütterungsaktionen ist darauf zu beachten, dass das an natürliche Prozesse das Schalenwild in seinen Verhaltensweisen nicht behindert oder zu viel an den Menschen gewöhnt werden darf.

1 Futterautomaten und Fütterung des Rotwildes

Der so genannte Rudeltrieb der Rotwildtiere führt häufig zu Wildmassierungen an den Futterstellen. Solche Konzentrationen auf kleinen Flächen aber immer wieder Anlass zur Kritikpunkte geben können. Damit diese weitere Probleme verhindert werden zu können, soll die Tiernahrung im Bereich eines Rotwildgebietes nach gewissen, vorher von allen Jagdausübungsberechtigten vereinbarten Richtlinien durchgeführt werden. Darüber hinaus so lassen sich Wildfokussierungen verhindern, wenn die gemeinsame Selektion der Futterstellen und genau festgelegte Termine über Anfang und Schluss der Fütterungszeiten eine nach Möglichkeit angemessene Ausbreitung des Wildbestandes auf das gesamte Jagdrevier bewirken.

Fütterung und Wildfutterautomaten des Schalenwildes3

1.1 Futterstelle des Rotwildes

Wildfokussierungen lassen sich  daher verhindern, falls zahlreiche, über das Jagdrevier verteilte Fütterungen vorbereitet sind. Außerdem bei normalen Wilddichten ist für eine Waldgebiet von etwa 300-400 ha nur ein Futterplatz, der mit Organisationen für 15 Rotwildtiere versehen sollte. Bei der Gebietauswahl sind aber die Lebensart und das angeborene Verhalten des Rotwildes zu beachten. Genau wie viele Wildtiere nimmt ebenso das Rotwild die Nahrung am besten dort an, wo es perfekter Überblick hat und deshalb möglicherweise nahende Bedrohungen und Gefahren rechtzeitig zur Kenntnis nehmen könnte. Diese Anforderungen entsprechen windgeschützte und sonnenseitige Altholzbestände sowie Blößen. Damit überflüssige Verbiß- sowie Schälschäden im Voraus zu vermeiden, ist die direkte Umgebung von Kulturgebieten und Dickungen lieber zu vermeiden.

Rotwildtiere sind aber ständig auf eigene Sicherheit bewusst und nehmen lieber Fütterungen, die am besten gegen den Windrichtung stehen. Wohl sollen die Futterbereiche so eingeordnet sein, dass Störungen durch Besucher nach Möglichkeit verhindert werden. Die Zugänglichkeit ist doch noch zum Kontrollieren von festen Wegen gebunden. Unwegsames Gebiete, das der Zugang mit dem Personenkraftwagen nicht machbar macht, ist für die Errichtung eines Futterplatzes nicht passend.

1.2 Fütterungsmechanismen im Jagdrevier

Rotwildfutterbereiche bestehen im Grunde aus mehreren Einrichtungen. Zentrum ist in aller Regel ein für die Lagerhaltung von Heu und anderem Futter geeigneter  Schuppen. Silage- oder Rübenfutter werden entweder in einem speziell dafür gebauten Futterkeller oder in Mieten bzw. Silos eingelagert. Die Jäger sollen durch hohe Drahtzäune vor dem Zugang durch die Wildtiere abgesperrt werden. Einfach am Futterschuppen, sollte sich eine Raufe für das Heu befinden.

An der Wand des Futterschuppens sollen Raufen angebracht werden uns sie werden dennoch im Allgemeinen nicht so gern angenommen, weil die Wildtiere keine Durchsicht gewährt wird und somit ein Unsicherheitsfühlen entwickelt. Wenn die Futterraufen freistehen, sollen sie je nach Wildarten ca. 37-38 m lang sein und so groß errichtet werden, dass sich dort Heu für mehrere Tage bevorraten lässt. Zudem ist es viel bedeutsam, die Stirnseiten der Raufen O. K. zu verblenden, um die Wildarten da nicht einsteigen zu können. Es ist in diesem Fall bereits oft zu Unglück gekommen.

Für die Zuteilung von Kraftfutter, Silage, Birnen und kleine Rüben stehen Tröge zur Verfügung, die etwa 50-60 cm lang und 30-35 cm breit sind. Sie bleiben offen auf eingegrabene Pfähle genagelt. Um das Niederschlagswasser ablaufen könnte, können in den Trogboden mehrere Löcher gemacht werden. Damit gewährleisten zu können, dass viele Wildtiere zur selben Zeit gefüttert können, soll nach Möglichkeit für jedes am Futterplatz erscheinendes Wildstück ein Trog bereitstehen. An Futtertischen dürfen viele Wildtiere parallel Saftfutter und Silage aufnehmen. Die Tische sind normalerweise aus umrandeten Holzplatten gemacht, die sich auf vier Pfosten befinden.

Rotwildbestände sind an der Futterstelle immer wieder besonders unverträglich. Eine unzureichende Stückzahl von Fütterungsausstattungen  führt dazu, dass die stärkeren und älteren Tiere die Tröge und Raufen besetzen, solange die schwächeren leer ausgehen. Im Gegensatz dazu bedingt es der Rudeltrieb, dass ebenso die noch hungrigen Wildtiere den stärkeren verfolgen, wenn diese gesättigt sind und fortziehen. Damit wir das ganze vermeiden zu können, werden an den Stellen mit Wildfutterautomaten, an denen viel Rotwild vorbeikommt, eigens für Kälber und schwache Tiere eingerichtet. Dafür wird eine Fütterung mit einem 1,90 m hohen Lattenzaun einfassen, dessen lichte Weite ca. 22-23 cm wäre, so dass stärkeren Wildarten der Zugang verwehrt verbleibt.

1.3 Futtermittel des Rotwildes

Der Zweck der Erhaltungsfütterung besteht darin, der Wildtiere mit simplen Futtermitteln der Opfer der kalten Monate hinwegzuhelfen. Zudem das Futterangebot soll in seiner Zusammensetzung mindestens beispielsweise den Anforderungen erfüllen, die der Wildkörper an eine ganze Fütterung setzt. Die Rotwildfütterung sollte, wie für alle Wiederkäuer, den Verdauungsvorgang durch Empfang von Rohfaser aufrechterhalten, die nötige Energievorräte addieren und den Wasserhaushalt bedecken.

1.4 Rauhfutter des Rotwildes

Die schwer wiegendste Fundamente der Erhaltungsfütterung zeigt das Rauhfutter. Es wird auf dem Damm von gutem Heu verabreicht. Die Konsistenz und Qualität des Heus ist mit verschiedenen Umständen gebunden:

1) Moment der Gewinnung (Heu vom zweiten oder dritten Schnitt ist am gesundsten)

2) Kräuteranteil: je mehr Klee und Kräuter im Heu verfügbar wären, desto höher ist sein Nährstoffinhalt. Am kostbarsten sind Klee- und Luzernenheu ab dem Schnitt 2. Vom Rauhfutter wird der Wildtiere nach Möglichkeit so viel angeboten, wie es nimmt.

1.5 Kraftfutter des Rotwildes

Die im Rahmen einer Stab anfallenden Kraftfuttersubstanz wie Kastanien, Buchekkern und Eicheln und sind auf der einen Seite am günstigsten, wiederum erfüllen sie in vielen Jagdgebieten dem möglicherweise natürlichen Äsungsangebot der Wildarten. Darüber hinaus könnte eben geschrotetes Getreide oder  Sesam gefüttert werden. Solche qualitativen und besonders teuren Futtersubstanze sollen, falls überhaupt, doch nicht rein, sondern als Beimischung zur Silage angeboten werden.

1.5 Saftfutter des Rotwildes

Der Flüssigkeitsbedarf der Rotwildarten wird in der Regel mit dem Empfang saftiger Grünäsung und durch direktes Schöpfen von Regenwasser bedeckt. Während Fütterung in kalten Monaten, in erster Linie dann, falls starker Frost die Gewässer unerreichbar tut, ist es ausgefallen bedeutsam, für reichliches Saftfutter zu sichern. Zudem gibt es viele Optionen, den Wasserhaushalt des Rotwildes über reife Futtersubstanzen abzudekken. Wundervoll passend sind aber Rüben, Äpfel und Kartoffeln, die entweder völlig zerstoßen in Trögen erreicht werden. Darüber hinaus silierte Futtermittel wie Apfeltrester, Gras und Rübenblätter und haben sich gut bewährt. Mit Ausnahmefall von Apfeltrester, der eigentlich ständig und super angenommen wird, bedarf es bei den meisten Silagen gleichwohl erstmal einer sicheren Gewöhnungszeit. Es ist sehr wichtig bei der Kalkulation der Futtermittelbesorgung den mengenmäßigen Bedarf der Rotwildtiere zu kennen.

Weil die Wildfütterung nun nicht die einzige Äsung des Rotwildes stellt, und die weiteren Äsungskonditionen gebietsweise massiv verschieden sein könnten, lassen sich universelle Aussagen hierzu nicht treffen. Empfehlenswert ist eine Maximalmenge pro Rotwildtier am Tag sind 5 kg Silage, Kartoffeln oder Rüben sowie etwa 1 kg Heu gültig. Vielleicht Kraftfuttergaben dürfen ca. 0,8 kg pro Tag und Wildtier nicht übersteigen.

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